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Mittwoch, 4. April 2012

Moderne Benziner verursachen mehr Feinstaub

Neue Diskussion zur Umweltzone: Tests in Deutschland zeigen, dass Benziner mit Direkteinspritzung mehr Feinstaub produzieren als neue Diesel-Pkw. Und: Ist die Umweltzone unsozial?

Eine Langzeituntersuchung des deutschen Automobilklubs ADAC zeigt: Moderne Benzinmotoren mit Direkteinspritzung verschärfen das Feinstaubproblem in Städten. Bisher wurden sie als verbrauchsarm und effizient beworben, in Sachen Feinstaub blasen sie aber mehr gefährliche Rußpartikel aus dem Auspuff als die Dieselautos der Klasse Euro 5. "Diese Benzin-Direkteinspritzer sind damit deutlich gesundheitsschädlicher als ein moderner Diesel", sagt der Leiter des ADAC-Technik-Zentrums Reinhard Kolke dem ZDF.

Wertvernichtung

Gemessen wurden ein VW Golf 1.2 TSI und ein BMW 116i. Das Ergebnis: Die für Diesel-Pkw geltenden Grenzwerte wurde um das sechs- (VW) beziehungsweise elffache (BMW) überschritten. Der Verkehrsclub Österreich fordert daher, die Umweltzone nicht nur auf Diesel-Autos zu beschränken, sondern alle Autos mit einzubeziehen, die die Feinstaub-Grenzwerte überschreiten.
Der Autofahrerklub ARBÖ kritisiert hingegen die Einführung einer Umweltzone. "Es kommt faulen Ostereiern gleich, eine Studie der Wirtschaftskammer außen vor zu lassen und aus Graz eine Umweltzone zu machen", sagt Landesgeschäftsführer Hans Marcher. Eine Umweltzone bringe "wenig bis nichts, führt aber zu einer beispiellosen Wertvernichtung", so Marcher. Vor allem Gebrauchtwagen würden massiv an Wert verlieren.

"Unsoziale Maßnahme"

Die Grazer FPÖ jubelt über "ein Wahlkampfgeschenk", so Parteichef Mario Eustacchio. Die FPÖ wird, wie schon im Landtagswahlkampf 2010, Unterschriften dagegen sammeln. Für sie ist die Umweltzone ineffizient und unsozial. Auch KPÖ-Chefin Elke Kahr zeigt sich skeptisch: "Das bringt für viele Menschen eine zusätzliche soziale Belastung mit sich." Das sieht auch der Soziologe Klaus Kraemer so. Er betont, dass der Zugang zur Stadt für alle offen stehen muss - "egal welcher sozialen Schicht sie angehören" (siehe rechts).
Konkretes zur Umweltzone gibt es weiterhin nicht: Wann und wo sie kommt und welche Autos betroffen sein werden, muss noch zwischen Land, Stadt und Gemeinden verhandelt werden. Das Ziel des Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl: Start im Herbst.
QUELLE: kleinezeitung.at

Der Artikel ist sehr interessant, seht Euch auch die User-Postings dazu an!!!

Dienstag, 27. März 2012

Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle

Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle

Dreimal mehr Tote durch Feinstaub

Die OECD prognostiziert einen drastischen Anstieg der durch Feinstaub hervorgerufenen Todesfälle. Umweltschützer fordern die Aufhebung der zahlreichen Ausnahmegenehmigungen.


Die Luftverschmutzung durch Feinstaub wird im Jahr 2050 die Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle sein. Das prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Umweltbericht. Demnach wird die Zahl der Todesfälle weltweit auf 3,6 Millionen jährlich ansteigen - das wäre im Vergleich zum Jahr 2000 eine Verdreifachung.
Schon jetzt ist Feinstaub ein Problem: acht Prozent der durch Lungenkrebs bedingten Todesfälle werden auf Feinstaub zurückgeführt, nur zwei Prozent der Weltbevölkerung lebten in Regionen mit akzeptablen Feinstaubwerten. Die kleinen und kleinsten Partikel dringen tiefer in die Atemwege ein als größere, ultrafeine Partikel gelangen sogar in die Blutbahn.
Die OECD weist darauf hin, dass die Folgen für Kinder noch gravierender sein können, da Kinder im Vergleich zu ihrer Körpergröße mehr Luft einatmen - außerdem würden sie mehr Zeit im Freien verbringen.
Die von der OECD vorhergesagte Größenordnung sei durchaus realistisch, sagt Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. „Die Feinstaubraten werden gerade im asiatischen Raum explodieren.“ Damit steige die Zahl der Todesfälle. Die OECD sagt vor allem für China und Indien eine deutlich höhere Belastung vorher - durch eine wachsende Bevölkerung und zunehmenden Verkehr.
Auch in Deutschland sind die Feinstaubwerte zu hoch: Für das vergangene Jahr maß das Umweltbundesamt an 42 Prozent der verkehrsnahen Stationen mehr Feinstaub als zulässig. Beim Stickstoffdioxid lagen 57 Prozent der städtisch verkehrsnahen Stationen über dem erlaubten Jahresmittelwert. Die Deutsche Umwelthilfe deckte jüngst auf, dass die gegen den Feinstaub eingeführten Umweltzonen kaum kontrolliert werden: Nur in vier Städten gebe es ausreichende Kontrollen.
Großes Einsparpotential
„Die Verbesserungen, die es durch eine Erneuerung des Fahrzeugbestandes und den Einbau von Filtern gab, wurden teilweise zunichtegemacht durch mehr Fahrten und mehr Dieselfahrzeuge“, sagt Resch. Er fordert ein Ende der Ausnahmen: Bei Bussen, Binnenschiffen, mit Diesel betriebenen Zügen und bei Baufahrzeugen und -maschinen gebe es noch ein großes Potenzial, den Feinstaub zu reduzieren.
„Die jetzige Feinstaubbelastung führt im Schnitt zu einer Verringerung der Lebenserwartung um acht Monate“, sagt Marion Wichmann-Fiebig, Abteilungsleiterin Luft beim Umweltbundesamt. Einerseits beim Verkehr anzusetzen sei richtig, andererseits müsse man aber auch andere Sektoren ins Visier nehmen - wie etwa die Landwirtschaft. Hier führten intensive Bewirtschaftung von Flächen und Massentierhaltung zu Feinstaub. 

Um die Zahl der Todesfälle weltweit zu verringern, müsste die Luftverschmutzung laut der Studie drastisch zurückgehen. Selbst 25 Prozent weniger würde die Zahlen nur wenig senken, weil die Verschmutzung in vielen Regionen so hoch sein werde, dass sie auch nach einer Senkung um 25 Prozent weit jenseits der Grenzwerte liege.
QUELLE: taz.de 

Streit um Abgase und Umweltzonen


Achtung, diese Politiker sind umweltschädlich!

Sie sind vom Amts wegen immer die Guten: Umweltminister handeln grundsätzlich in bester Absicht. Schade nur, dass ihre Aktionen manchmal genau das Gegenteil bewirken. Ein kritischer Blick auf die Ökobilanz unserer obersten Umweltschützer.

Nach seiner Wiederwahl im vergangenen Herbst dachte Polens Ministerpräsident Donald Tusk darüber nach, das Umweltministerium abzuschaffen. Er wolle nicht beim Umweltschutz sparen, sagte Tusk, ganz im Gegenteil. Sein Ziel sei, das Ökothema dort zu verankern, wo es hingehört: in den Ressorts für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Technologie.
Man stelle sich vor, ein deutscher Spitzenpolitiker hätte einen solchen Vorschlag unterbreitet. Ein Sturm der Entrüstung würde über ihn hinwegfegen. Deutschland mag ein tolerantes Land sein. Man darf als Politiker allerhand in Frage stellen, von der Marktwirtschaft bis zum Föderalismus. Aber die Toleranz hat Grenzen. Das Umweltministerium abschaffen zu wollen, ginge eindeutig zu weit. Aber warum eigentlich? Was würde der Umwelt fehlen, wenn es keinen Bundesumweltminister gäbe? Der umweltschädliche Biosprit? Die giftverseuchte Energiesparlampe? Ineffiziente Solardächer, die so gut wie keinen Strom erzeugen und deshalb umso stärker mit Milliardenbeträgen gefördert werden müssen, wie uns Umweltminister Norbert Röttgen in diesen Tagen erklärt?
Vor zehn Jahren führte der Grünen-Politiker Jürgen Trittin das Dosenpfand ein. Sein Ziel war, die umweltschädliche Einwegflasche vom Markt zu drängen. Bedauerlicherweise trat genau das Gegenteil ein. Der Marktanteil der Mehrwegflaschen beim Mineralwasser sank von damals 65 Prozent auf heute etwa 45 Prozent. Das Dosenpfand hat nicht die Dose gekillt, sondern die ökologisch vorteilhafte Mehrwegflasche.
Von der Ära Trittin hat sich die Umwelt noch immer nicht erholt
Sieben Jahre dauerte Trittins Amtszeit als Umweltminister. Es war eine Ära, von der sich die Umwelt bis heute nicht erholt hat. Dass ein Gutteil der Feldfrüchte nicht mehr gegessen, sondern zu Pflanzenbenzin verarbeitet oder als sogenanntes Biogas verfeuert wird, war eine seiner Schnapsideen, die zur Verwüstung der Landschaft geführt haben. Auf riesigen Flächen wächst nichts als Mais und Raps. Die Ökobilanz dieser Monokulturen ist verheerend. Selbst die Grünen sprechen inzwischen statt vom "Biobenzin" lieber vom "Agro-Sprit", da schwingt die Skepsis schon in der Wortwahl mit. Dass Grünen-Politiker wie Bärbel Höhn noch im Wahlkampf 2005 demonstrativ mit 100 Prozent Flower-Power durch die Gegend gefahren sind, wird pietätvoll verschwiegen.
Die Umweltbilanz der Trittin-Nachfolger Sigmar Gabriel und Norbert Röttgen sieht freilich nicht viel besser aus. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke. Am Ende kommt es immer anders, als es die Öko-Politiker geplant hatten.
Der Plastikabfall aus der gelben Tonne wird inzwischen kaum noch recycelt, sondern größtenteils verfeuert. Der gewünschte Lenkungseffekt bei der Ökosteuer ist verpufft. In den Umweltzonen gibt es mehr Feinstaub als je zuvor. Die per Gesetz in den Markt gedrückten Energiesparlampen enthalten so viel umwelt- und gesundheitsschädliches Quecksilber, dass das Umweltbundesamt davor warnt, sie im Kinderzimmer und anderen "Orten mit erhöhter Bruchgefährdung" einzuschrauben. Und zuletzt kam bei einer Studie des Ökoinstituts heraus, dass die von den Umweltpolitikern geforderten Elektroautos aus Umweltsicht oft viel schlechter sind als vergleichbare Modelle mit einem normalen Verbrennungsmotor. Röttgen spielt den Ökoheiligen
Umso verblüffender ist, dass sich der politische Schaden für die Verantwortlichen in überschaubaren Grenzen hält. Weil die Umweltpolitik edle Ziele verfolgt, sind Umweltpolitiker gegenüber ihren Kollegen, die sich mit Staatsfinanzen, innerer Sicherheit oder Rentenbeitragssätzen herumschlagen, moralisch im Vorteil. Umwelt kann es ja gar nicht genug geben. Zwar werden einem Umweltminister mitunter Naivität und Gutmenschentum unterstellt, aber niemals schlechte Absichten, denn diese sind ihm, qua Amt, fremd.
Die positive Aura im Umweltministerium ist so stark, dass sie einen Technokraten wie Trittin in mildes Licht tauchte und Gabriels Schwefelgeruch vorübergehend überlagerte. Amtsinhaber Röttgen, ein kühler Machtstratege, der vor ein paar Jahren noch liebend gerne als Spitzenfunktionär zum Bundesverband der Deutschen Industrie gewechselt wäre, spielt jetzt den Ökoheiligen, der zur Besprechung im Kanzleramt demonstrativ mit dem Fahrrad anrollt.

2. Teil: Die Moral spielt in umweltpolitischen Debatten eine so herausragende Rolle
Weil Umweltpolitiker prinzipiell auf der Seite des Guten sind, stehen ihre Gegner zwangsläufig auf der des Bösen. Auf ihnen lastet der Verdacht, es mit dem Umweltschutz nicht so ernst zu nehmen, mögen sie auch das Gegenteil behaupten. Was haben sie bloß dagegen, dass der Umwelt geholfen wird? Denken sie denn nicht an morgen, an die Bewahrung der Schöpfung, an die Zukunft unserer Kinder? Wie zynisch muss man sein, auf Details herumzureiten, derweil die Welt den Bach hinuntergeht? Wer es wagt, die Umweltpolitik zu kritisieren, steht ruckzuck als Ökoferkel am Pranger.
Die Moral spielt in umweltpolitischen Debatten eine so herausragende Rolle, weil Umweltprobleme große Gefühle auslösen. Das Foto eines Eisbären, der auf seiner angetauten kleinen Scholle einsam und hungrig durchs Polarmeer treibt, rührt jeden an, der noch über ein Mindestmaß an Empathie verfügt. Umweltpolitik ist Gefühlspolitik, powered by emotion. Nur kleinkarierte Unmenschen wollen darüber diskutieren, wie das Rührstück vom Eisbärensterben eigentlich mit der Tatsache zusammenpasst, dass in der Arktis heute etwa 25.000 Eisbären leben, fünfmal mehr als noch vor 60 Jahren.
German Angst trifft auf deutsche Gründlichkeit
Das Gefühl moralischer Überlegenheit immunisiert die Umweltpolitiker gegen Selbstzweifel. Es ist ja auch alles so furchtbar kompliziert. Wer weiß schon so genau, wie das Duale System oder der Emissionszertifikatehandel funktionieren oder ab welcher Dosierung eine Chemikalie tatsächlich gefährlich ist? Irgendetwas klappt nicht? Bestimmt ist ein Grenzwert zu lasch und muss verschärft werden. Oder vielleicht ist irgendwo ein Schlupfloch, das gestopft werden muss.
Dann kommt die Umweltbürokratie zum Zuge. German Angst trifft auf deutsche Gründlichkeit, ob beim Dosenpfand oder bei der Feinstaubplakette. Das Bundesumweltministerium ist nicht zufällig aus einer Abteilung des Bundesinnenministeriums entstanden. Hier kennt man sich aus mit dem Polizei- und Ordnungsrecht. Weil Umweltschutz für die Bürger in der Regel mit Belastungen, mindestens aber mit Unbequemlichkeiten einhergeht, lässt sich auf straffe Planung, Lenkung und Zwang nicht verzichten. Umweltpolitik ist Verbotspolitik. Der unter Trottel- und Lümmelverdacht stehende Bürger muss belehrt und an die Hand genommen werden.
Das Umweltministerium gehört abgeschafft
Als 1980 im Verlag dtv ein erster Band zum Thema Umweltrecht erschien, handelte es sich um ein vergleichsweise schmales Werk von 377 Seiten. Dreißig Jahre und gut zwanzig Auflagen später ist das Buch dreimal so dick. Die aktuelle Version umfasst 1264 Seiten. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von fast 50 Seiten pro Jahr. Jede halbverwilderte Industriebrache wird zum Ökosystem hochgeredet und jeder Grünstreifen zum Biotop. Bei der Gebäudesanierung zieht die Denkmalpflege gegenüber der Wärmedämmung häufig den Kürzeren. Die grüne Gentechnik hat gegen die Umweltpolitik juristisch kaum noch eine Chance.
Polens Ministerpräsident Tusk hat deshalb recht mit seiner Überlegung, das Umweltministerium sei verzichtbar und gehöre abgeschafft. Insbesondere der Kampf gegen den Klimawandel ist zu wichtig, um ihn dem Umweltminister zu überantworten, der seine vornehmste Aufgabe darin sieht, die Subventionen für die Photovoltaik zu verteidigen, eine Technik, die für besonders viel Geld besonders wenig CO2 einsparen hilft.
Schlechte Umweltpolitik schadet der Wirtschaft und den Verbrauchern - und am allermeisten der Umwelt selbst.

 Sie sind vom Amts wegen immer die Guten: Umweltminister handeln grundsätzlich in guter Absicht, sie bewahren, sie schützen. Schade nur, dass ihre Aktionen manchmal genau das Gegenteil bewirken. Beispiel "Gelbe Tonne" - ihr Inhalt wird kaum noch recycelt - sondern größtenteils verfeuert.

 Sieben Jahre dauerte Trittins Amtszeit als Umweltminister. Es war eine Ära, von der sich die Umwelt bis heute nicht erholt hat. Sein Ziel war, die umweltschädliche Einwegflasche vom Markt zu drängen. Bedauerlicherweise...

...trat genau das Gegenteil ein. Der Marktanteil der Mehrwegflaschen beim Mineralwasser sank von damals 65 Prozent auf heute etwa 45 Prozent. Das Dosenpfand hat nicht die Dose gekillt, sondern die ökologisch vorteilhafte Mehrwegflasche.

Dass ein Gutteil der Feldfrüchte nicht mehr gegessen, sondern zu Pflanzenbenzin verarbeitet oder als sogenanntes Biogas verfeuert wird, war eine von Trittins Schnapsideen, die zur Verwüstung der Landschaft geführt haben. Auf riesigen Flächen wächst nichts als Mais und Raps. Die Ökobilanz dieser Monokulturen ist verheerend. Selbst die Grünen sprechen inzwischen statt vom "Biobenzin" lieber vom "Agro-Sprit".

Der aktuelle Amtsinhaber Norbert Röttgen, ein kühler Machtstratege, der vor ein paar Jahren noch gerne als Spitzenfunktionär zum Bundesverband der Deutschen Industrie gewechselt wäre, spielt jetzt den Ökoheiligen, der zur Besprechung im Kanzleramt demonstrativ mit dem Fahrrad anrollt.
Röttgen sieht seine vornehmste Aufgabe darin, die Subventionen für die Photovoltaik zu verteidigen - eine Technik, die für besonders viel Geld besonders wenig CO2 einsparen hilft. 


Umweltpolitik ist Gefühlspolitik - powered by emotion. Auch Knut-Pate Sigmar Gabriel warb im Zeichen des Eisbären für den weltweiten Klimaschutz. Unerwähnt blieb auch bei ihm dass sich die Zahl der Eisbären in den letzten 60 Jahren verfünffacht hat. Seit weitgehenden Jagdverboten haben sich die Bestände deutlich erholt - heute leben in der Arktis rund 25.000 Eisbären. Weil ihr Lebensraum schrumpft, prognostizieren Artenschützer allerdings einen erneuten Rückgang bei den großen Räubern.

 Auch sie fällt in die Amtszeit von Sigmar Gabriel: Die per Gesetz in den Markt gedrückten Energiesparlampen enthalten so viel gesundheitsschädliches Quecksilber, dass das Umweltbundesamt davor warnt, sie im Kinderzimmer und anderen "Orten mit erhöhter Bruchgefährdung" einzuschrauben.


Sein Vorschlag würde in Deutschland einen Sturm der Entrüstung auslösen: Polens Premier Donald Tusk würde das Umweltministerium am liebsten abschaffen - um das Ökothema dort zu verankern, wo es seiner Meinung nach hingehört. In die Ressorts für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Technologie. 


QUELLE: Spiegel.de





Donnerstag, 22. März 2012

Emissionen aus Laserdruckern und Kopierern

„Feinstaub“ – wer das Wort hört, denkt sofort an die Umweltzonen in deutschen Innenstädten. Wie gefährlich Feinstäube aber auch in Innenräumen sind, darüber informiert die internationale Stiftung „Nano-Control“ am Sonnabend, 31. März, im Hoyaer „Lindenhof“. Ab 16 Uhr referiert Rolf Merkel aus Köln unter dem Titel „Emissionen aus Laserdruckern und Kopierern – die unterschätzte Gefahr“.

 Die kostenlose Veranstaltung soll nicht nur informieren, sondern auch Betroffene zum Erfahrungsaustausch zusammenbringen, Lösungswese aufzeigen und aktuelle Forschungsergebnisse vermitteln. Mit-Initiatorin ist Heike Krüger, Hoyaer Stadträtin und selbst Betroffene. Sie engagiert sich seit langem bei Nano-Control.
Doch wie äußert sich eine Erkrankung überhaupt? Nach Auskunft der Stifung können Toner-Partikel und andere Emissionen aus Laser-Druckern für folgende Beschwerden verantwortlich sein: Erkältungssymptome wie Niesen, Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Asthma; Entzündungen der Bronchien, der Augen, der Blase, der Haut; Kopfschmerzen, Schmerzen im Bewegungsapparat; Abgeschlagenheit und Erschöpfung.

 „Unsere Forschungsergebnisse sind alarmierend. Toner und Emissionen wirkten gentoxisch auf menschliche Lungenzellen, und das kann zu Krebs führen! Die winzigen Partikel konnten sogar im Körpergewebe nachgewiesen werden“, schreibt die Stiftung in einer Ankündigung der Veranstaltung. Mehr als 2 800 Menschen hätten sich inzwischen bei der Stiftung gemeldet und wiesen zum Teil schwerste Erkrankungen auf.

So hat sich nach Angaben der Organisatoren für die Veranstaltung in Hoya zum Beispiel ein Heilpraktiker aus Bremen gemeldet, der vor ein paar Jahren Symptome der Erkrankung hatte – bis er seinen Laser-Drucker durch einen Tintenstrahl-Drucker ersetzte.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, Spenden an die Stiftung sind willkommen. Um besser planen zu können, bitten die Organisatoren jedoch um eine unverbindliche Voranmeldung bei Heike Krüger, Telefon 04251/ 7119, E-Mail: nord@nano-control.de. Die Besucher sollten aus Rücksicht auf die anwesenden Erkrankten an diesem Tag keine Duft- und Parfümstoffe verwenden.
QUELLE: www.kreiszeitung.de

Mittwoch, 21. März 2012

Umweltzone hilft nur bedingt

Während die Feinstaubwerte in Dortmund zuletzt gesunken sind, kommt die Stadt im Kampf gegen das Atemgift Stickstoffdioxid nur schleppend voran. Die Werte an einzelnen Messstationen liegen noch immer deutlich über dem Erlaubten.
Seit 2010 steht die Stadt in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass neben dem Feinstaub auch der Ausstoß an Stickoxiden sinkt. Als einer der Hauptverursacher gelten neben der Industrie und Feuerungsanlagen die Dieselfahrzeuge. Und davon sind in Dortmund reichlich unterwegs: Ungefähr jedes dritte zugelassene Auto schluckt Diesel. (78 600 von knapp 207 600).
Selbst, wenn Dieselautos über Euro4-Norm verfügen und die grüne Plakette tragen, produzieren die Motoren bei der Verbrennung das gefährliche Gas, das sich unter Einwirkung von Sonnenlicht ins gefürchtete Ozon verwandelt und im Sommer vor allem bei Kindern, Älteren und Kranken die Atemwege schädigen sowie Kopfschmerzen und Schwindel auslösen kann. Aufgrund einer Vorgabe der Europäischen Union (EU) sind die Städte verpflichtet, mit Aktions- und Luftreinhalteplänen die Belastung durch Stickoxide zu senken.

Schwellenwerte gerissen

Für die Konzentration der Stickstoffoxide in der Luft gibt es bestimmte Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Ausschlaggebend sind sowohl die kurzzeitig auftretenden Spitzenwerte wie auch der über das Jahr auftretende Mittelwert.
Seit dem 1. Januar 2010 gilt der Kurzzeitwert 200 Mikrogramm pro Kubikmeter., der an nur 18 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Der höchstzulässige Jahresmittelwert beträgt 40 Mikrogramm/Kubikmeter Luft.
Und der ist 2010 an etlichen Messstellen übertroffen worden: An der Brackeler Straße (Dortmund) spuckten die Daten mehr als 60 Mikrogramm/Kubikmeter Luft aus, am Westfalendamm 59 Mikrogramm. Auch an der Steinstraße und am Rheinlanddamm werden die Schwellenwerte gerissen. Und obwohl die Zahlen für 2011 gerade erst ausgewertet werden, ist sich Umweltamtsleiter Wilhelm Grote sicher: „Insgesamt dürfte sich an der Situation nichts geändert haben.“

Umweltzone hilft nur bedingt

Da die Umsetzung der EU-Vorgabe verbindlich ist und bei Verstößen geahndet wird, könnten für die Stadt (bzw. für den Bund) Strafen fällig werden. Um die zu verhindern, hat Dortmund gemeinsam mit Bochum und Hagen über die Arnsberger Bezirksregierung und letztlich den Bund bei der EU beantragt, die Fristen zur Einhaltung der Grenzwerte verlängern zu dürfen. Einen verbindlichen Termin, bis wann der Ausstoß an Stickoxiden auf die zulässigen Werte zurückgeführt werden soll, hat die Stadt nicht mitgeliefert. Auch über die Fristverlängerung ist nicht entschieden.
„Das Verfahren kann sich bis zu einem Jahr ziehen“, sagt Grote. Obendrein ist völlig unklar, ob die Waffen der Stadt überhaupt wirken. Die Feinstaubwerte hat man mit den Maßnahmen des Luftreinhalteplans in den Griff bekommen. Ob die bei den Stickoxiden ebenfalls greifen? Die spektakulärste Maßnahme, die Umweltzone“, hilft nur sehr bedingt, weiß Grote. „Die Umweltzone verbietet ja nicht das Fahren mit Diesel.“

 1. Merkt Ihr Pfeifen eigentlich nicht, wie oft Ihr Euch in Euren dummen Phrasen widersprecht?
 2. Wie sollen Werte eingehalten werden, wenn sie nicht ÜBERWIEGEND von den angeblichen Verursachern entstehen??

Man, man, man... 
was für VOLLPFOSTEN sitzen da an den Schreibtischen... 
die sich dann noch 
VOLKSVERTRETER 
nennen dürfen !!??!!

Tja, passt ja...
"Zu allen Zeiten haben die Kleinen für die Dummheiten der Großen büßen müssen."
La Fontaine / Fabeln

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil...



Dienstag, 13. März 2012

Umweltzonen sind Unsinn



Umweltzonen für PKW's & LKW's sind Unsinn!
Wer da glaubt, das die Verschärfung eine Besserung bringt, der hat wohl schon in der Schule nicht aufgepasst, denn je kleiner (weil noch stärker gefiltert) die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Organe ein!
Dies belegen weit mehr Studien, im Gegensatz zur Wirksamkeit der Umweltzonen!

Es ist schon wunderlich, wie die Medienvertreter (die so oft gut Studiert sind) auf dem Unweltzonen-Hype mit schwimmen, nur damit das Volk auf diesen staatlich verordneten Schwachsinn herein fallen!!

Wer sich mal in Psychologie und Mathe versuchen will, der sollte die Umweltzonen-Politik und Abwrackpremien-Politik zusammenziehen und das Ergebnis näher untersuchen, denn da kommt nur ein Ergebnis heraus... Wirtschafts-Politik!!
Und warum? Weil man es besser mit dem kleinen und dumm gehaltenen Bürger machen kann, als mit den HAUPTVERURSACHERN, der Industrie!!!



Sonntag, 11. März 2012

Buchtipp - Ökofimmel

Die Deutschen sind passionierte Umweltschützer. Nur ist ihr Eifer oft ein blinder. Alexander Neubacher zeigt genau das: In seinem Buch "Ökofimmel", das am Montag erscheint, beschreibt der "Spiegel"-Korrespondent, "wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten".
Kaum jemand rechnet nach, ob das eigene Engagement für Natur und Klima überhaupt die beabsichtigten Folgen hat. So werden weiter Bioäpfel aus der Region gekauft, auch wenn die je nach Jahreszeit eine schlechtere Ökobilanz aufweisen als neuseeländische Importäpfel.
Und Haushalte sortieren ihren Plastikmüll aus, auch wenn ein Großteil davon hinterher mit dem restlichen Abfall zusammengekippt und verbrannt wird.

Die Politik ist keinen Deut besser, stellt Neubacher fest. Umweltpolitische Maßnahmen werden auch dann nicht wieder kassiert, wenn sie - wie die Umweltzonen in Städten - wirkungslos bleiben. Sie werden sogar dann beibehalten, wenn sie sich, wie das Einwegpfand, als kontraproduktiv erweisen.

Der Leser mag mit einer Reihe der Fakten und Argumente bereits vertraut sein. Dennoch ergibt sich in der Gesamtschau des Autors ein bedrückendes Bild. Umso wichtiger erscheint eine Frage, die Neubacher unbeantwortet lässt: Wie kann gewährleistet werden, dass in der Umweltpolitik künftig ein Mindestmaß an Rationalität Einzug hält? gers 

Quelle: Welt.de 

Donnerstag, 8. März 2012

Handwerkskammer Umfrage zur Umweltzone

Handwerkskammer hat Umfrage zu einer Umweltzone Mainz gestartet: Mitgliedsbetriebe sind gefordert

Für Mainz wird derzeit erneut die Einführung einer Umweltzone diskutiert. Die Handwerkskammer möchte sich daher ein Bild über mögliche Auswirkungen auf die im Kammerbezirk ansässigen Betriebe machen. Zu diesem Zweck hat sie auf ihrer Internetseite (www.hwk.de/service/umfragen) eine Umfrage veröffentlicht, in der die Handwerksunternehmen ihre Meinung kundtun können. Gefragt wird nach:
  • der Einstellung: Was halten Sie von der Umweltzone?
  • der Anzahl der Fahrzeuge im Fuhrpark mit roter, gelber und grüner Plakette
  • den voraussichtlichen Kosten, die auf das Unternehmen zu kämen, wenn Fahrzeuge im Bereich Mainz nicht mehr einsetzbar wären
  • den Folgen für den Bestand des Unternehmens durch Neuanschaffung oder Aufrüstung von Fahrzeugen
Außerdem kann jeder Handwerksunternehmer seinen persönlichen Kommentar hinzufügen. Die Umfrage kann anonym oder mit vollem Namen beantwortet werden. Wer seine Kontaktdaten angibt, nimmt an der Verlosung eines Präsentes teil.
Ziel der Umfrage ist es nach den Worten von HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Zimmer, den Mitgliedsbetrieben die Gelegenheit zu einem Stimmungsbild zu geben und gleichzeitig Fakten für eine politische Positionierung zu sammeln. Sie richtet sich folglich an Vertreterinnen und Vertreter von Mitgliedsbetrieben der HWK Rheinhessen, die entweder in Mainz ansässig oder regelmäßig im Raum Mainz tätig sind.
www. hwk.de/service/umfragen
http://www.hwk.de/index.php?id=543
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen: HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Zimmer, Tel.: 06131/ 99 92 40 sowie E-Mail: s.zimmer(at)hwk.de
Mainz, 7. März 2012

Quelle: www.hwk.de

Dienstag, 28. Februar 2012

Vorbild Dresden & Punkte

Der niedersächsische FDP-Landtagsabgeordnete Gero Hocker hat die Abschaffung der Umweltzonen in Hannover und Osnabrück gefordert. Sie seien teuer und ineffizient, sagte er am Dienstag in Hannover mit. Hocker verwies auf Dresden, wo der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Montag bekannt gab, dass in der sächsischen Landeshauptstadt weiterhin auf eine Umweltzone für Autos verzichtet werde.

28.02.2012, 18:23 Uhr  dapd

Dresden zieht erste Zwischenbilanz zum Luftreinhalteplan

Seit Mai 2011 ist der Luftreinhalteplan in Dresden in Kraft. Mit ihm ist das Ziel verbunden, die Forderungen der europäischen und der deutschen Gesetzgebung für für bessere Luft zu erfüllen und die Gesundheitsvorsorge zu verbessern. +++

Im Gegensatz zu vielen anderen Großstädten möchte Dresden dieses Ziel ohne eine Umweltzone schaffen. Das erfordert eine Vielzahl von Maßnahmen, die in ihrer Wirkung mindestens so viel zur Verbesserung der Luftqualität beitragen müssen wie eine Umweltzone. Insbesondere das Verkehrsgeschehen in der Stadt ist davon betroffen.

„Wir haben eine Vielzahl von Aktivitäten in der Verwaltung und gemeinsam mit Partnern aus Handwerk und Industrie sowie dem Freistaat Sachsen begonnen, die nun umgesetzt werden müssen. Letztlich werden die Dresdnerinnen und Dresdner mit ihrem alltäglichen Verhalten ganz wesentlich entscheiden, ob Dresden den Weg ohne Umweltzone erfolgreich gehen wird“, zieht der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert Zwischenbilanz.

„Es freut mich besonders, dass bald über 10 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von 50 Dresdner Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen das Jobticket nutzen“, sagt Hilbert.

Für diesen deutlichen Anstieg ist die Einführung des Jobtickets beim Freistaat Sachsens ab 1. März maßgeblich. Wie in den Jahren zuvor ist die Zahl der Nutzfahrzeuge mit Grüner Plakette 2011 erneut um 20 Prozent gestiegen. „Hier ist noch Potenzial, welches durch Nachrüsten weiterer Fahrzeuge ausgeschöpft werden muss“, erklärt Hilbert weiter. Die Planungen zur Regulierung des Durchfahrtsverkehrs sind in vollem Gang.

Dosierungsanlagen auf der Leipziger und der Radeburger Straße sollen eingerichtet werden und als Testanlagen dieser Maßnahme dienen. Des Weiteren haben die Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes mit den Planungen zur Parkraumbewirtschaftung am 26er Ring begonnen. Die Sperrung für den Durchgangsverkehr in wesentlichen Teilen der Stadt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ist eingerichtet. Dafür sind noch abschließende Abstimmungen mit der Landesdirektion Dresden notwendig.  

Viele Maßnahmen erfordern Planungsvorlauf und Anhörungsverfahren, so dass die Umsetzung noch aussteht. Inversionswetterlagen im November 2011 und Februar 2012 haben die Zahl der Grenzwertüberschreitungen des Feinstaubs stark ansteigen lassen, beeinflussen die Fortschreibung des Luftreinhalteplans jedoch nicht.

Ein entscheidender Erfolgsmaßstab für den Luftreinhalteplan ist die Entwicklung der Luftqualität. Aber auch die Europäische Kommission muss überzeugt sein, dass der Dresdner Weg richtig ist. Eine Entscheidung und Reaktion aus Brüssel erwartet die Stadt im Sommer 2012.
dresden-fernsehen.de

 Neues Punktesystem: Kritikpunkte bleiben - bei Tempodelikten und Schwächung Umweltzone



  • Details zur Neuregelung des Punktesystems in Flensburg sind besser als erwartet
  • VCD kritisiert dennoch Ausklammern des Umweltaspektes und warnt vor der Gefahr taktischer Raserei
Berlin, 28. Februar 2012. Mit der Reformierung der Flensburger Verkehrssünderkartei erhofft sich Verkehrsminister Peter Ramsauer eine Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die heute vorgestellten Eckpunkte sehen besser aus als bei ihrer Erstankündigung vor zwei Wochen. Dennoch bleiben für den ökologischen Verkehrsclub VCD Kritikpunkte bestehen: vor allem bei der Einordung von Tempodelikten und Schwächung der Umweltzonen.
„Bei notorischen Schnellfahrern, die gut rechnen können, besteht die Gefahr, dass sie zukünftig noch riskanter fahren. Sie wissen einfach, dass jeder Punkt von groben Verstößen nach zweieinhalb Jahren verjährt“, kritisiert Gerd Lottsiepen, Verkehrspolitischer Sprecher des VCD. Bisher war es so, dass bei einem wiederholten Verstoß eine neue zweijährige Bewährungszeit einsetzte. Das heißt, Autofahrer mussten sich zwei Jahre korrekt verhalten, beziehungsweise sich nicht erwischen lassen.
Hinzu kommt, dass zu schnelles Fahren bis zu 30km/h innerorts, bisher mit drei Punkten bestraft wird, zukünftig soll es nur noch einen Punkt geben. Damit wird unverantwortliches Rasen eindeutig besser gestellt.
Diskussionsbedarf sieht der VCD außerdem bei der Beurteilung von Delikten, die nicht direkt im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit stehen, wie zum Beispiel das Einfahren in die Umweltzone. „Die punktemäßige Freigabe der Umweltzone wäre ein Kniefall vor den Positionen des ADAC und der FDP, die aus ideologischen Gründen den Ausschluss von gesundheitsschädigenden Altdieselfahrzeugen bekämpfen“, so Lottsiepen.
Der VCD hofft, dass das Eckpunktpapier, wie es heute von Minister Ramsauer vorgestellt wurde, tatsächlich auf einer breiten Basis diskutiert wird, bevor der konkrete Gesetzesentwurf erarbeitet wird. Nur so kann sicher gestellt werden, dass die Reform tatsächlich zu einer Verbesserungen in der Verkehrssicherheit führt und der Luftqualität in Städten nicht schadet.
pressrelations.de

Freitag, 24. Februar 2012

Umweltzonen: "restriktive Regelung existenzbedrohend“

Seit Jahresbeginn gelten in den Umweltzonen im Gebiet der Handwerkskammer Ulm verschärfte Ausnahme-Regelungen, die vor allem Handwerksbetriebe mit Sonder-Fahrzeugen hart treffen. Fahrzeuge ohne oder mit roter Plakette können nur noch bis zum 31.12.2012 Ausnahme-Genehmigungen erhalten.
Die verschärften Ausnahme-Regelungen in den Umweltzonen im Gebiet der Handwerkskammer Ulm betreffen die Städte Ulm und Schwäbisch Gmünd. Selbst in der neu eingerichteten Umweltzone in Heidenheim gilt die Ausnahme-Regelung für maximal ein Jahr. Ferner ist in den neuen Bestimmungen für die Umweltzone geregelt, dass Kfz-Werkstätten nicht mehr die sogenannten Nicht-Nachrüstbarkeits-Bescheinigungen ausstellen dürfen. Die Handwerkskammer Ulm hat sich deshalb an ihre Landtags-Abgeordneten gewandt, um auf die gravierenden Folgen dieser Neuregelungen für das Handwerk hinzuweisen.

Werkstätten dürfen fehlende Nachrüstbarkeit mit Partikelfiltern nicht mehr bescheinigen
„Es ist unverständlich, dass Werkstätten die fehlende Nachrüstbarkeit mit Partikelfiltern nicht mehr bescheinigen dürfen.“, so Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Dies soll nur noch Prüfingenieuren und technischen Überwachungs-Organisationen vorbehalten sein. Mehlich: „Die Begründung des Verkehrsministeriums ist hier forsch. Es wird unterstellt, dass die Gefahr von sogenannten Gefälligkeits-Gutachten besteht“. Die Handwerkskammer Ulm kritisiert diese Annahme. Sie verwahrt sich gegen eine Vorverurteilung eines gesamten Handwerkzweiges. „Man könnte diese Unterstellung als frech bezeichnen, unlogisch ist sie allemal.“ Denn die Erstellung von Gefälligkeits-Gutachten sei nicht plausibel, da es im wirtschaftlichen Interesse der Kfz-Werkstätten liege, Fahrzeuge mit Rußpartikel-Filtern auszustatten und nicht deren Nicht-Nachrüstbarkeit zu bescheinigen.
Gespräch im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur: Handwerk legt Standpunkte dar
Durch die Intervention des Handwerks gab es Anfang Januar ein Gespräch im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. In diesem konnten die Standpunkte des Handwerks noch einmal dargelegt werden. Das Ministerium hat zugesagt, die Ausstellung von Nicht-Nachrüstbarkeits-Bescheinigungen noch einmal zu prüfen. Jedoch ist es bis jetzt leider nicht gelungen, das Ministerium von einer Verlängerung der Ausnahme-Genehmigungen, insbesondere für Sonderfahrzeuge im Handwerk, zu überzeugen. Die Handwerkskammer Ulm hat nun das Ministerium aufgefordert, den Landratsämtern, die für die Ausnahme-Genehmigungen zuständig sind, darzulegen, künftig Härtefälle stärker zu berücksichtigen.
Mehlich: „Wir werden praktikable Lösungen finden“
Gerade kleinere Handwerksbetriebe verfügen oft über ältere Fahrzeuge mit wenig Kilometer-Leistung, aber teuren Sonder-Ausstattungen und Sonderaufbauten. Für diese Handwerker ist die neue, restriktive Regelung existenzbedrohend. Die Fahrzeuge sind in der Anschaffung sehr teuer und rechnen sich nur bei jahrelangem Einsatz. Im Schnitt wird ein Handwerkerfahrzeug am Tag 25 Kilometer gefahren und produziert damit überhaupt keinen nennenswerten Schadstoffausstoß. Mehlich ist dennoch optimistisch: „Wir werden an diesem Thema dranbleiben. Außerdem werden wir versuchen, im Konsens mit Umweltschutz, Gesundheitsschutz und wirtschaftlichen Belangen für die existenzbedrohten Handwerksbetriebe praktikable Lösungen zu finden.“
www.hk-ulm.de & www.b4bschwaben.de

Samstag, 18. Februar 2012

DUH - Umwelt

Anfang Februar erneuerte der ADAC seine Position, Umweltzonen seien in Bezug auf ihr Ziel, Emissionen zu mindern, wirkungslos und verursachten nur Verwaltungsaufwand. Dem hält die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Messwerte aus der Berliner Umweltzone entgegen. Demnach sind dort seit Einführung der Umweltzone (sie entspricht in Berlin dem Bereich innerhalb des S-Bahn-Rings) die Feinstaubbelastung um 58 Prozent und die Stickoxidmenge um 20 Prozent zurückgegangen.
Dass in vielen deutschen Städten die Emissionen dagegen kaum zurückgegangen sind, führt die DUH auf fehlende Kontrollen zurück. Sie bewertete die Handhabung der Umweltzonen durch die Kommunen in 47 Städten. In 30 davon fanden 2011 nur gelegentliche bis keine Überprüfungen der Umweltplaketten statt. Regelmäßig dagegen in Berlin, Hannover und Leipzig. In den meisten anderen Städten bleibe es zudem meist bei mündlichen Verwarnungen. In europäischen Großstädten wie Stockholm, London und Kopenhagen werden Verstöße dagegen mit Bußgeldern von umgerechnet 1.200 bis 2.300 Euro belegt.
Im Prinzip drohen Plakettenmuffeln bei Einfahrt in die Umweltzone ohne die grüne Plakette 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Das wird allerdings möglicherweise nicht mehr lange so sein. Denn Verkehrsminister Ramsauer stellte eine Reform der Punktekartei vor, die keine Sanktion mehr vorsieht. Dabei sind auch jetzt schon viele Fahrzeuge de facto "befreit". Berlin setzt zum Beispiel erst jetzt, nach drei Jahren Übergangsfrist, ein Einfahrverbot für alte Euro III Reisebusse durch. Diesel-PKWs benötigen allgemein lediglich die TÜV/Dekra-Bestätigung, dass für ihr Modell kein Rußfilter-Nachrüstsatz erhältlich ist, um weiter in den Umweltzonen fahren zu dürfen.
Der Feinstaubanteil in den Umweltzonen könnte also noch viel niedriger ausfallen. Dass stattdessen die Sanktionierung in Flensburg wegfallen soll, sei genau das falsche Signal, so moniert die DUH, denn jährlich soll in Deutschland bei 75.000 und EU-weit bei 300.000 Menschen Feinstaub als Todesursache mitverantwortlich sein. 

Freitag, 17. Februar 2012

Umweltzonen 2013


Gegen Umweltzone

Gegen Umweltzone -
In der Diskussion um die derzeit überhöhten Feinstaubwerte in Bautzen und der Verantwortlichkeit der Stadtverwaltung im Falle einer Grenzwertüberschreitung an mehr als 35 Tagen pro Jahr einen Aktionsplan zu entwerfen, spricht sich Mike Hauschild, in seiner neuen Funktion als umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, deutlich und mit Nachdruck gegen eine Umweltzone aus. "Wir sehen doch in Leipzig, dass diese Maßnahme nicht funktioniert. Trotz Umweltzone seit dem 1. Januar 2011 wurden gerade dort besonders häufig überhöhte Werte gemessen. Warum sollten wir ein Experiment, das derartig gescheitert ist, in unserer Stadt wiederholen?" 

Hauschild mahnt an, dass eine Umweltzone vor allem für mittelständische Betriebe, wie Handwerks- und Transportunternehmen, Kurierdienste oder Busreiseveranstalter, zu einer erheblichen finanziellen Belastung führen könnte. Nur wenige der Kleintransporter erhielten eine grüne Plakette und dürften in die Umweltzone einfahren.
"Hinzu kommt - und das sollten wir aus dem Leipziger Experiment eigentlich gelernt haben - dass nur ein geringer Teil der Feinstaubbelastung überhaupt vom Autoverkehr verursacht wird", erklärt Hauschild. "Möchte man dennoch beim Autoverkehr ansetzen, gibt es wesentlich wirkungsvollere Maßnahmen zur Luftreinhaltung", wirbt Hauschild. "Zum Beispiel ein gutes Verkehrsleitsystem, das für flüssigen Verkehr sorgt und unnötige Staus und Abgase vermeidet."

Quelle

Donnerstag, 16. Februar 2012

Umwelt im Unterricht


 
www.umwelt-im-unterricht.de
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 10/2011

Arbeitsgruppe 1

was ist Feinstaub? Wie wirken Umweltzonen?

Er ist so fein, dass er mit bloßem Auge nicht zu sehen ist: Feinstaub. Dennoch verschmutzt er die Umwelt und schadet der Gesundheit. Für Feinstaub gibt es unterschiedliche Ursachen: Unter anderem Verkehr, Industrie und Haushalte. Umweltzonen in den Innenstädten sollen helfen, den Feinstaub, den der Verkehr verursacht, zu reduzieren.


Im Folgenden findet ihr Ausschnitte aus Medienberichten zum Thema Feinstaub und Umweltzonen. Lest euch die Ausschnitte in Ruhe durch. Besprecht die Fragen zu den Texten in der Gruppe und notiert euch Antworten dazu. Welche Fragen fallen euch noch zum Thema ein? Im Anschluss tragt ihr eure Ergebnisse auf Plakaten zusammen oder ihr notiert sie anhand kurzer Stichpunkte an der Tafel. Dann besprecht ihr mit der zweiten Gruppe die Ergebnisse.

Textausschnitt 1: Vom Winde verweht

Die Belastung der Atemluft mit gesundheitsschädlichem Feinstaub hängt von vielen Faktoren ab: Verkehr, Industrie, Landwirtschaft, Hausbrand - vor allem aber vom Wetter. So wurden Mitte November, als über Deutschland ein windschwaches Hochdruckgebiet herrschte, in vielen Regionen tagelang hohe Feinstaubwerte gemessen.

Einen Monat später, als atlantische Tiefausläufer [dabei werden Luftmassen voneinander getrennt, es treten Wolken und Regen, aber auch Gewitter und Schauer auf] kräftige Westwinde und Regen brachten, wurden in vielen Regionen tagelang sehr niedrige Werte gemessen, wie sich aus den vom Umweltbundesamt veröffentlichten Tagesmittelwerten ergibt. Mit anderen Worten: Regen spült den Staub aus, und frischer Wind pustet ihn weg.

Braucht man also gar nichts zu tun, um die Feinstaubkonzentrationen in der Luft zu verringern? Leider nein, denn selbst wenn Wind und Wetter die entscheidenden Faktoren sind, so wird es immer wieder trockene und windstille Witterungsperioden geben. Und wenn dann die Emissionen [hier: das Ausströmen verunreinigter Stoffe] von Feinstaub an der Quelle verringert werden, so hat dies einen deutlichen Effekt.

Quelle: taz.de

Fragen:

- Wie wirkt sich das Wetter auf die Feinstaubbelastung aus?
- Ist es sinnvoll, per Umweltzonen die Feinstaubbelastung zu reduzieren? Oder ist allein das Wetter entscheidend?

Textausschnitt 2: Umweltzonen senken Lungenkrebsrisiko

[...]seit es [Umweltzonen] gibt, hält auch die Kritik an ihnen an. Automobilverbände, aber auch Autoclubs wie der ADAC lehnen die Umweltzonen ab: Der Verwaltungsaufwand sei enorm, wird behauptet, und wirkungslos seien die Zonen dazu noch. Doch diese Behauptung sieht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) widerlegt. Eine Studie zeige, dass in Berlin nach Einrichtung der Umweltzone der Anteil der verkehrsbedingten Rußpartikel [im Feinstaub sind auch Rußpartikel enthalten] deutlich gesunken sei, sagt der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch.

2008 und 2009 sank die Feinstaubbelastung in der Berliner Umweltzone um etwa sechs Prozent. 2010, als die Regelung verschärft wurde und nun nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette einfahren dürfen, nahm die Belastung um zwölf Prozent ab.

Hintergrund der Maßnahme [die Einführung der Umweltzonen ab 2008] sind Grenzwerte der EU nach der europäischen Luftqualitätsrichtlinie. Vor allem in den großen Städten wurden die Grenzwerte häufig überschritten. Um Geldstrafen der EU zu entgehen, führten die Städte Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge in festgelegten Stadtbereichen ein.

Quelle: Zeit.de

Fragen:

- Welche Vorteile bringen Umweltzonen? Wie wirken sie gegen die Feinstaubbelastung?
- Was ging der Einführung der Umweltzonen in Deutschland voraus? Welche rechtliche Grundlage gibt es dafür auf Ebene der Europäischen Union (EU)?

Textausschnitt 3: Fragen zum Thema „Feinstaub“

Jeder Einzelne kann etwas zur Verringerung der Feinstaubbelastung beitragen, z. B.:
  • Fahrten mit dem eigenen PKW verringern, Fahrgemeinschaften nutzen
  • öffentliche Verkehrsmittel benutzen (ÖPNV, Bahn)
  • kurze Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen.
  • Fahrzeuge mit geringem Kraftstoffverbrauch und Feinstaubausstoß benutzen [...]
In Haus und Garten
  • Holzverbrennung in Kleinfeuerungsanlagen ohne Abgasreinigung – z.B. in offenen Kaminen und Einzelöfen – abstellen, [...]nur zulässigen Brennstoff wie abgelagertes, unbehandeltes Holz verwenden
Vieles, was hilft, Energie zu sparen, dient auch der Verringerung der Luftbelastung mit Feinstaub und dessen Vorläuferstoffen. Die wichtigsten Mittel dabei sind die Erhöhung der Energieausbeute („Effizienz”)[bestmögliche Nutzung der Energie] und die Nutzung erneuerbarer Energieträger, z.B.
  • erneuerbare Energien zur Warmwasser- und Stromerzeugung nutzen (z.B. Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung auf dem Dach des Eigenheims)
  • energiesparsame Haushaltsgeräte einsetzen
[Nur eine Auswahl der Tipps]

Quelle: Umweltbundesamt.de

Fragen:

- Was kann jeder und jede tun, um Feinstaub zu reduzieren? Was könntest du oder könntet ihr tun, um Feinstaub zu reduzieren?
- Es geht auch, aber nicht allein um den Verkehr. Welche Ursachen hat Feinstaub noch?


Hinweis: Die Klammern [ ] bedeuten, dass etwas eingefügt wurde, damit der Text besser verständlich ist. Klammen und Punkte [...] bedeuten, dass etwas ausgelassen wurde.

Arbeitsgruppe 2

Was ist Feinstaub? Wie wirken Umweltzonen?

Er ist so klein, dass er mit bloßem Auge nicht zu sehen ist: Feinstaub. Dennoch verschmutzt er die Umwelt und schadet der Gesundheit. Für Feinstaub gibt es unterschiedliche Ursachen: Unter anderem Verkehr, Industrie und Haushalte. Umweltzonen in den Innenstädten sollen helfen, den Feinstaub, den der Verkehr verursacht, zu reduzieren.


Im Folgenden findet ihr Ausschnitte aus Medienberichten zum Thema Feinstaub und Umweltzonen. Lest euch die Ausschnitte in Ruhe durch. Besprecht die Fragen zu den Texten in der Gruppe und notiert euch Antworten dazu. Welche Fragen fallen euch noch zum Thema ein? Im Anschluss tragt ihr eure Ergebnisse auf Plakaten zusammen oder ihr notiert sie anhand kurzer Stichpunkte an der Tafel. Dann besprecht ihr mit der ersten Gruppe die Ergebnisse.

Textausschnitt 1: Trotz Umweltzonen mehr Feinstaub

Obwohl die meisten deutschen Städte vor mehr als zwei Jahren Umweltzonen mit Fahrverboten für ältere Autos eingerichtet haben, ist die Feinstaubbelastung in dieser Zeit gestiegen. Schon im Jahr 2010, als in vielen Städten Fahrverbote in Kraft traten, wurde an mehr Tagen als im Vorjahr der zulässige Grenzwert für Feinstaub überschritten.

Das muss aber nicht heißen, dass die Einrichtung der Umweltzonen ein Misserfolg war. Denn viele andere Faktoren haben einen größeren Einfluss auf die Feinstaubkonzentration als die Autoabgase: der Wind, Niederschlagsmengen, die Härte der Winter. Autoabgase tragen laut einer Studie des Berliner Senats nur knapp ein Fünftel zum Feinstaubgehalt der Luft bei.

Die von Autos verursachten Emissionen an Rußpartikeln gingen [in Berlin] um gut die Hälfte zurück. Dürften heute noch Diesel-Fahrzeuge ohne Partikelfilter fahren, wäre die Feinstaubbelastung um 7 Prozent höher. Der abermalige Anstieg ist auch auf die zuletzt harten Winter zurückzuführen. Die Menschen haben mehr geheizt, und die Heizaktivität ist zum Beispiel in Berlin für rund 8 Prozent der Emissionen ursächlich.

Quelle: FAZ.net

Fragen:

- Welche Rolle spielt der Straßenverkehr für die Feinstaubbelastung? Und welche Auswirkungen hat das Wetter?
- Wie wirken die Umweltzonen bislang?

Textausschnitt 2: Vom Winde verweht

Erhöhte Konzentrationen von Feinstaub in der Außenluft führten zu einer Zunahme an Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, so das NRW-Umweltministerium. In einer vom NRW-Landesumweltamt betreuten Feinstaub-Kohortenstudie [eine Kohorte ist eine Gruppe von Personen, die etwas teilt, zum Beispiel das Geburtsjahr] sei nachgewiesen worden, dass Frauen, die im Umkreis von 50 Metern an einer verkehrsreichen Straße wohnen, ein zu etwa 70 Prozent erhöhtes Risiko haben, an einer Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben als Frauen, die in Gebieten ohne starke Verkehrsbelastung wohnen. Die bisher eingerichteten Umweltzonen hätten bereits die Feinstaubbelastung in den Städten reduziert.

Allerdings darf man sich von den Umweltzonen keine Wunder erwarten. Sie allein bewirken doch eher nur eine überschaubare Reduktion der Feinstaubbelastung. Nach Angaben des Umweltbundesamtes lässt sich dadurch die jährliche Belastung um bis zu 10 Prozent verringern; die Zahl der Tage, an denen die Grenzwerte der Feinstaubemissionen überschritten werden, lässt sich demnach um ein Viertel reduzieren.

Der Grund dafür sind die vielfältigen Quellen des Feinstaubs. Die wichtigsten sind Verkehr, Landwirtschaft, Industrie und Heizungsanlagen. Zudem gibt es wichtige natürliche Feinstaubquellen: Sandstürme in der Sahara, Waldbrände, Vulkanausbrüche, die große Mengen Staub in die Atmosphäre bringen. Im Straßenverkehr entsteht Feinstaub nicht nur in den Verbrennungsmotoren - vor allem in Dieselfahrzeugen -, sondern er wird auch durch den Abrieb von Reifen und Bremsen erzeugt. Zudem wirbeln die Fahrzeuge während der Fahrt den auf der Straße liegenden Staub auf.

Quelle: taz.de

Fragen:

- Wieso ist Feinstaub gefährlich? Was kann Feinstaub beim Menschen auslösen?
- Gibt es unterschiedliche Ursachen von Feinstaub? Ist es sinnvoll, über die Umweltzonen Feinstaub zu reduzieren?
- Wie lässt sich Feinstaub noch reduzieren?

Textausschnitt 3: Kein Diesel ohne Filter

Als Feinstaub bezeichnet man Partikel mit einem Durchmesser kleiner als zehn Mikrometer (µm). Partikel dieser Größe können bis tief in die Lunge gelangen. Sie sind daher besonders gesundheitsschädlich. [Deshalb wird Feinstaub auch als PM10 bezeichnet: Zusammengesetzt aus dem englischen Wort „Particular Matter“ (PM) und 10 für den Durchmesser. Es gibt Partikel, die noch kleiner sind.]

Die EU verabschiedete 1999 die Richtlinie mit dem Codenamen 96/62/EG, in der Grenzwerte für PM10 in der Luft festgelegt wurden. Die Grenzwerte traten am 1. Januar 2005 in Kraft. Die Mitgliedstaaten müssen die Luftqualität überwachen und bei zu hohen Luftverschmutzungswerten entsprechende Maßnahmen ergreifen. [Eine Maßnahme war ab 2008 die Einführung der Umweltzonen.]

Quelle: NABU.de

Fragen:

-Was ist Feinstaub?
-Welche Gesetze gingen auf Ebene der Europäischen Union (EU) den Umweltzonen voraus?


Hinweis: Die Klammern [ ] bedeuten, dass etwas eingefügt wurde, damit der Text besser verständlich ist. Klammen und Punkte [...] bedeuten, dass etwas ausgelassen wurde.


Dienstag, 14. Februar 2012

Politisch konform

Berlin –  
Die Berliner Luft ist nach Einführung der Umweltzone im gesamten Innenstadtbereich deutlich sauberer geworden. Der Feinstaub-Ausstoß in der Hauptstadt ist deutlich gesunken.
Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sank die Feinstaubbelastung innerhalb des S-Bahn-Rings seit 2009 um 58 Prozent, Stickoxide gingen im gleichen Zeitraum um ein Fünftel zurück. Damit trat die DUH der Behauptung des ADAC vom Anfang des Monats entgegen, Umweltzonen seien wirkungslos und verursachten nur Verwaltungsaufwand. Die andernorts nach wie vor hohe verkehrsbedingte Luftverschmutzung sei auf fehlende Kontrollen der EU-weit geltenden Luftreinhaltungspolitik zurück zu führen. In 30 von 47 von der DUH 2011 untersuchten Städten werde nur gelegentlich oder gar nicht geprüft, ob Fahrzeuge über grüne Plaketten verfügten, die in Umweltzonen vorgeschrieben sind.
Bestnoten für Kontrollen
Neben Berlin erhielten nur noch Bremen, Hannover und Leipzig Bestnoten für ihre Kontrollen. Benotet wurde dabei die Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehrs, die Zahl der festgestellten Verstöße sowie die der eingeleiteten Bußgeldverfahren. Umweltsündern drohen 40 Euro Bußgeld und – bisher - ein Punkt in Flensburg, den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer allerdings abschaffen möchte. Ein Umstand, der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag zu scharfer Kritik veranlassste: Ramsauer tropediere damit umweltpolitische EU-Richtlinien. Allein in Deutschland stürben jährlich 75 000 Menschen vorzeitig durch Belastungen mit Feinstaub, der vor allem durch Dieselfahrzeuge freigesetzt werde, europaweit seien es rund 300.000.
„Das Beispiel Berlin zeigt, dass sich die verkehrsbedingten Schadstoffe durch eine konsequente Kontrolle der Umweltzone drastisch verringern“, sagte Resch weiter. Positive Effekte seien durch Begleituntersuchungen und Messungen des Bundesumweltamtes und des Münchner Helmholtz-Instituts eindeutig belegt. Die Kritik des ADAC an den Umweltzonen bezeichnete Resch als „absoluten Unsinn“, der wissenschaftlich widerlegt sei.
Dass in Städten, in denen Kontrollen der Umweltzonen komplett fehlten, die Bestimmungen nicht eingehalten würden und die Schadstoffbelastungen nach wie vor hoch seien, liege in der Natur der Sache. In Tübingen etwa, das Null von fünf möglichen Punkten erhielt, gebe es keinerlei Überwachung durch Polizei und Ordnungsämter. „Ein Fünftel der Autos fährt dort ohne Plakette durch die Gegend.“
Der laxe Umgang mit den Umweltzonen scheint ausgerechnet im grün-roten Baden-Württemberg stilprägend. Sämtliche 19 Gebietskörperschaften erhielten von der DUH die „Rote Karte“ in Sachen Umweltzonen-Kontrolle. Großstädte wie Frankfurt, Essen und München verbuchten dagegen immerhin vier von fünf Punkten.
Gegen säumige Städte gerichtlich vorgehen
Eine besondere Spielart stellt, und das ist dieser Tage kein Karnevalsscherz, das „Kölner Modell“ dar. In der viertgrößten deutschen Stadt werden Umweltzonen-Sünder erst beim vierten Verstoß mit dem vollen Bußgeld in Höhe von 40 Euro zur Kasse gebeten. Zuvor setzt es zwei Mal eine kostenlose mündliche Verwarnung, für den dritten Verstoß gibt es ein ermäßigtes Knöllchen in Höhe von 25 Euro.
Zum Vergleich: In Kopenhagen und Stockholm werden Verstöße nach Auskunft Reschs mit Strafen von bis zu 2300 Euro geahndet. In London kostet die Einfahrt eines Busses in die Innenstadt, der die entsprechenden Umweltauflagen nicht erfüllt, 1000 britische Pfund. In diesen europäischen Ländern sei man in Sachen Luftreinhaltung mithin weiter.
Die DUH kündigte an, gegen säumige deutsche Städte vermehrt gerichtlich vorzugehen. Gegen Wiesbaden wurde ein Verfahren im Oktober in erster Instanz gewonnen, gegen Mainz ist ein Prozess anhängig. Darmstadt und Reutlingen sollen folgen.

QUELLE http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berliner-luft-die-umweltzone-wirkt,10809148,11634198.html


Ich frage mich ernsthaft, wie viel diese Zeitung für solch eine
 VERARSCHEREI 
bekommen hat.
Man sollte sich mal überlegen wie viele Leute diese Zeitung lesen und diesem Dünnschiss dann auch noch glauben!
Gut gelungene Propaganda ... aber FALSCH ausgelegt!!!!
Denn die Zahlen sagen etwas anderes:
Klicke auf das Bild zum vergrößern!
 

Dienstag, 7. Februar 2012

Montag, 6. Februar 2012

Fort mit den Feinstaubplaketten

Vorweg gesagt...
Einen sehr interessanten Artikel schrieb Dr. Klaus Peter Krause in seinem Blog:
Der Mann hat in diesem Artikel den Nagel genau dort getroffen, wo man ihn treffen muss... mittig auf dem Kopf!
  
SUPER ARTIKEL HERR DR. KRAUSE
 So heißt es in dem Artikel...
Sie können nicht erreichen, was als ihr Zweck hingestellt wird
Was ist eigentlich mit dem Feinstaub? Es ist jetzt drei Jahre her, seit die ersten deutschen Großstädte mit Jahresbeginn 2008 bestimmte städtische Bereiche zu „Umweltzonen“ erklärten und dort Fahrverbote für Autos erließen, falls diese mit dem Feinstaubanteil in ihrem Abgas bestimmte Grenzwerte überschritten. Immer mehr andere Städte sind dem gefolgt. Gewiss, nichts ist dagegen zu sagen, die Autoabgase von Schadstoffen so weit wie möglich zu befreien. Daher sind Katalysator oder Rußfilter für alle Autos sinnvoll. Aber schon als diese städtischen „Umweltzonen“ eingeführt wurden, stand fest, dass sie als Mittel gegen den Feinstaub so gut wie wirkungslos und unnötig sind. Auch war der Begriff Feinstaub wie aus dem Nichts in der Öffentlichkeit aufgetaucht, obwohl es Feinstaub doch auch ohne Autos schon immer gegeben hat.



Wieder einmal: eine EU-Richtlinie aus Brüssel
Die Autos waren bereits damals an der Belastung der Luft mit „Feinstaub“ nur minimal beteiligt. Das jedenfalls besagte ein vom ADAC für Berlin veranlasstes Gutachten aus der Technischen Universität Cottbus. Aber wenn Fakten politisch nicht passen, setzen sich die politisch Führenden über sie hinweg. Wie so viel anderer Regelungswahn kam auch dieser mittels EU-Richtlinie aus Brüssel. Was Mitgliedstaaten wie Deutschland und seine Politiker im eigenen Staat direkt und demokratisch nicht durchsetzen können (oder mögen), lassen sie ihren Bürgern indirekt und demokratisch nicht hinreichend legitimiert über EU-Kommission und Ministerrat auf’s Auge drücken. Richtlinien nämlich müssen zwingend in nationale Gesetze umgegossen werden. Diese Richtlinie zur Luftqualität mit ihren Grenzwerten für die Feinstaubbelastung gilt in der EU schon seit 2005, entfaltete aber ihre Wirkungen erst allmählich. Demnach gelten 50 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft als Grenzwert. Er darf an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden.

Zum Plakettenkauf genötigt, obwohl nicht Pflicht
Um das alles schön überwachen zu können, teilten die Gesetzemacher die Autos in vier „Schadstoffgruppen“ ein und ließen dafür die Autos mit farblich unterschiedlichen Plaketten kennzeichnen. Fahrzeuge der Schadstoffgruppen 2, 3 oder 4 erhalten seitdem eine rote, gelbe oder grüne Plakette, für die Gruppe 1 ist keine Plakette vorgesehen. Wer in der „Umweltzone“ Autofahren will, muss an der Frontscheide die grüne Plakette haben. Anfangs, für eine Übergangszeit, durften (oder dürfen noch) auch gelbplakatierte Autos hinein. Für Autos, die mit Rot etikettiert sind, herrscht dort Fahrverbot. Wohl ist im Grundsatz niemand verpflichtet, an sein Auto so eine Plakette zu kleben, aber wenn er das nicht tut, fällt sein Auto in die „Schadstoffgruppe 1“ und darf die Umweltzone ebenfalls nicht befahren. Das läuft darauf hinaus, dass sich letztlich alle Autofahrer zum Plakettenerwerb genötigt sehen. Natürlich sind die Plaketten zu bezahlen. Natürlich ist eine große zusätzliche Bürokratie entstanden. Natürlich waren weitere Verkehrsschilder fällig. Natürlich werden Bußgelder kassiert, wenn jemand ohne oder mit falscher Plakette in der „Umweltzone“ erwischt wird.

Gegen den meisten Feinstaub sind Autoplaketten unwirksam
Aber macht diese Feinstaubplakatiererei wirklich Sinn? Nein. Was an Feinstaub einen ganz anderen Ursprung hat als Autoabgas, ist mit Plaketten nicht wegzukriegen – Blütenstaub zum Beispiel, der Heuschnupfenleid über uns bringt. Und was an Staub in nahen oder fernen Ländern entsteht, macht an der deutschen Hoheitsgrenze merkwürdigerweise nicht halt – zum Beispiel der bis Nordeuropa verwehte Staub aus der Sahara. Unlängst war zu lesen: „Obwohl die meisten deutschen Städte vor mehr als zwei Jahren Umweltzonen mit Fahrverboten für ältere Autos eingerichtet haben, ist die Feinstaubelastung in dieser Zeit gestiegen.“ (FAZ vom 11. Januar 2012). Die durchschnittlichen Feinstaubkonzentrationen aller deutschen Mess-Stellen seien auch 2011 wieder deutlich höher gewesen als die Werte der zurückliegenden vier Jahre. Das müsse allerdings nicht heißen, das Einrichten der Umweltzonen sei ein Misserfolg.

Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft …
Hinter dieser Meinung steckt offensichtlich die einer Studie des Berliner Senats, auf die sich die FAZ in diesem Zusammenhang stützt. Danach tragen Autoabgase nur knapp ein Fünftel (also unter 20 Prozent) zum Feinstaubgehalt der Berliner Luft bei. Und 50 Prozent Feinstaub würden gar nicht in der Stadt selbst verursacht, sondern kämen von weit her, aus Polen zum Beispiel oder von Waldbränden aus Russland. Auch hätten die Menschen wegen der zuletzt harten Winter mehr geheizt, was ebenfalls zu höherer Feinstaubbelastung der Berliner Luft beigetragen habe, denn das Heizen sei mit 8 Prozent am Feinstaub beteiligt. Nun wüsste man natürlich gern, wie die Ermittler ein Körnchen Feinstaub aus Autos in Berlin von einem polnischen Feinstaubkörnchen zu unterscheiden verstehen und wie ein russisches von einem polnischen und wie ein Körnchen Feinstaub mit Berliner Heizabgas-Ursprung von einem Körnchen Feinstaub mit Berliner Autoabgas-Ursprung.

Die Plaketten sind grün-politischer Firlefanz
Dies vor Augen und gelinde gesprochen: Die Schlussfolgerung, die Umweltzonen seien kein Misserfolg, ist doch sehr, sehr kühn. Und wenn das Autoabgas nur mit weniger als 20 Prozent am Feinstaub ursächlich beteiligt ist, dann ist schon darum nicht einzusehen, wegen dieses kleinen Anteils den Plakettenzauber zu veranstalten. Kurzum, die Feinstaubplaketten sollten wieder verschwinden. So schön reine Luft ist, so schlimm ist diese politisch verpestete. Die Plaketten sind grün-politischer Firlefanz und unnötig. Es genügen, soweit nötig und möglich, strengere Abgasvorschriften bei der Autoneuproduktion. Ältere Automodelle verschwinden mit der Zeit von selbst. Da war doch auch mal was mit einer Ozonplakette. Ein Riesenspektakel damals. Aber dahin und verweht. Zu Recht. Die Ozon-Hysterie von damals ist inzwischen die vom Feinstaub.

kpkrause.de vom 05.02.2012

Das schlägt dem Fass den Boden aus

Städten drohen Millionenstrafen wegen Feinstaub-Belastung

Feinstaub-Sparpotenzial begrenzt: PKW spielen statistische Nebenrolle

Immer mehr Umweltzonen, aber die Feinstaubbelastung bleibt: Nach Informationen des Autoklubs ADAC müssen sich zahlreiche deutsche Städte auf saftige Bußgelder an die EU einstellen.
Sollte es zu einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) gegen Deutschland kommen, drohen vielen Städten empfindliche Strafzahlungen. Das hat der ADAC angemahnt. Im Gespräch sind nach Informationen des Autoklubs Strafen von ca. 100.000 Euro pro Überschreitungstag.
“Das schlägt dem Fass den Boden aus”, sagte ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. In fast 60 deutschen Städten seien in den vergangenen Jahren Umweltzonen errichtet worden. Diese hätten den Kommunen lediglich einen monströsen Verwaltungsaufwand beschert und vielen Autofahrern existenzielle Nachteile gebracht.
“Ansonsten haben sie praktisch nichts bewirkt“, so Becker. Der ADAC hatte bereits lange vor der Einführung der ersten Umweltzonen davor gewarnt, dass die damit ergriffenen Maßnahmen weitgehend wirkungslos bleiben würden. Zumal Pkw nur einen Anteil von neun Prozent an der Feinstaubbelastung haben.
Abgesehen vom Sinn und Unsinn runder Aufkleber auf Windschutzscheiben dürfen laut EU-Luftreinhalterichtlinie die Feinstaub-Grenzwerte nur an 35 Tagen pro Jahr überschritten werden. Eine interaktive Karte des Umweltbundesamtes gibt Auskunft über die tägliche Feinstaubbelastung.
Am 1. Februar ergaben die Messwerte beispielsweise, dass in ganz Thüringen sowie Teilen Sachsens und Bayerns die Belastung über dem Grenzwert lag. Gleiches gilt für den 2. Februar. Hingegen gibt es auch Tage wie den 30. Dezember 2011, an denen die Messwerte deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten lagen.

independence.wirsol.de vom 5. Februar 2012