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Dienstag, 27. März 2012

Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle

Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle

Dreimal mehr Tote durch Feinstaub

Die OECD prognostiziert einen drastischen Anstieg der durch Feinstaub hervorgerufenen Todesfälle. Umweltschützer fordern die Aufhebung der zahlreichen Ausnahmegenehmigungen.


Die Luftverschmutzung durch Feinstaub wird im Jahr 2050 die Hauptursache für umweltbedingte Todesfälle sein. Das prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Umweltbericht. Demnach wird die Zahl der Todesfälle weltweit auf 3,6 Millionen jährlich ansteigen - das wäre im Vergleich zum Jahr 2000 eine Verdreifachung.
Schon jetzt ist Feinstaub ein Problem: acht Prozent der durch Lungenkrebs bedingten Todesfälle werden auf Feinstaub zurückgeführt, nur zwei Prozent der Weltbevölkerung lebten in Regionen mit akzeptablen Feinstaubwerten. Die kleinen und kleinsten Partikel dringen tiefer in die Atemwege ein als größere, ultrafeine Partikel gelangen sogar in die Blutbahn.
Die OECD weist darauf hin, dass die Folgen für Kinder noch gravierender sein können, da Kinder im Vergleich zu ihrer Körpergröße mehr Luft einatmen - außerdem würden sie mehr Zeit im Freien verbringen.
Die von der OECD vorhergesagte Größenordnung sei durchaus realistisch, sagt Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. „Die Feinstaubraten werden gerade im asiatischen Raum explodieren.“ Damit steige die Zahl der Todesfälle. Die OECD sagt vor allem für China und Indien eine deutlich höhere Belastung vorher - durch eine wachsende Bevölkerung und zunehmenden Verkehr.
Auch in Deutschland sind die Feinstaubwerte zu hoch: Für das vergangene Jahr maß das Umweltbundesamt an 42 Prozent der verkehrsnahen Stationen mehr Feinstaub als zulässig. Beim Stickstoffdioxid lagen 57 Prozent der städtisch verkehrsnahen Stationen über dem erlaubten Jahresmittelwert. Die Deutsche Umwelthilfe deckte jüngst auf, dass die gegen den Feinstaub eingeführten Umweltzonen kaum kontrolliert werden: Nur in vier Städten gebe es ausreichende Kontrollen.
Großes Einsparpotential
„Die Verbesserungen, die es durch eine Erneuerung des Fahrzeugbestandes und den Einbau von Filtern gab, wurden teilweise zunichtegemacht durch mehr Fahrten und mehr Dieselfahrzeuge“, sagt Resch. Er fordert ein Ende der Ausnahmen: Bei Bussen, Binnenschiffen, mit Diesel betriebenen Zügen und bei Baufahrzeugen und -maschinen gebe es noch ein großes Potenzial, den Feinstaub zu reduzieren.
„Die jetzige Feinstaubbelastung führt im Schnitt zu einer Verringerung der Lebenserwartung um acht Monate“, sagt Marion Wichmann-Fiebig, Abteilungsleiterin Luft beim Umweltbundesamt. Einerseits beim Verkehr anzusetzen sei richtig, andererseits müsse man aber auch andere Sektoren ins Visier nehmen - wie etwa die Landwirtschaft. Hier führten intensive Bewirtschaftung von Flächen und Massentierhaltung zu Feinstaub. 

Um die Zahl der Todesfälle weltweit zu verringern, müsste die Luftverschmutzung laut der Studie drastisch zurückgehen. Selbst 25 Prozent weniger würde die Zahlen nur wenig senken, weil die Verschmutzung in vielen Regionen so hoch sein werde, dass sie auch nach einer Senkung um 25 Prozent weit jenseits der Grenzwerte liege.
QUELLE: taz.de 

Streit um Abgase und Umweltzonen


Achtung, diese Politiker sind umweltschädlich!

Sie sind vom Amts wegen immer die Guten: Umweltminister handeln grundsätzlich in bester Absicht. Schade nur, dass ihre Aktionen manchmal genau das Gegenteil bewirken. Ein kritischer Blick auf die Ökobilanz unserer obersten Umweltschützer.

Nach seiner Wiederwahl im vergangenen Herbst dachte Polens Ministerpräsident Donald Tusk darüber nach, das Umweltministerium abzuschaffen. Er wolle nicht beim Umweltschutz sparen, sagte Tusk, ganz im Gegenteil. Sein Ziel sei, das Ökothema dort zu verankern, wo es hingehört: in den Ressorts für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Technologie.
Man stelle sich vor, ein deutscher Spitzenpolitiker hätte einen solchen Vorschlag unterbreitet. Ein Sturm der Entrüstung würde über ihn hinwegfegen. Deutschland mag ein tolerantes Land sein. Man darf als Politiker allerhand in Frage stellen, von der Marktwirtschaft bis zum Föderalismus. Aber die Toleranz hat Grenzen. Das Umweltministerium abschaffen zu wollen, ginge eindeutig zu weit. Aber warum eigentlich? Was würde der Umwelt fehlen, wenn es keinen Bundesumweltminister gäbe? Der umweltschädliche Biosprit? Die giftverseuchte Energiesparlampe? Ineffiziente Solardächer, die so gut wie keinen Strom erzeugen und deshalb umso stärker mit Milliardenbeträgen gefördert werden müssen, wie uns Umweltminister Norbert Röttgen in diesen Tagen erklärt?
Vor zehn Jahren führte der Grünen-Politiker Jürgen Trittin das Dosenpfand ein. Sein Ziel war, die umweltschädliche Einwegflasche vom Markt zu drängen. Bedauerlicherweise trat genau das Gegenteil ein. Der Marktanteil der Mehrwegflaschen beim Mineralwasser sank von damals 65 Prozent auf heute etwa 45 Prozent. Das Dosenpfand hat nicht die Dose gekillt, sondern die ökologisch vorteilhafte Mehrwegflasche.
Von der Ära Trittin hat sich die Umwelt noch immer nicht erholt
Sieben Jahre dauerte Trittins Amtszeit als Umweltminister. Es war eine Ära, von der sich die Umwelt bis heute nicht erholt hat. Dass ein Gutteil der Feldfrüchte nicht mehr gegessen, sondern zu Pflanzenbenzin verarbeitet oder als sogenanntes Biogas verfeuert wird, war eine seiner Schnapsideen, die zur Verwüstung der Landschaft geführt haben. Auf riesigen Flächen wächst nichts als Mais und Raps. Die Ökobilanz dieser Monokulturen ist verheerend. Selbst die Grünen sprechen inzwischen statt vom "Biobenzin" lieber vom "Agro-Sprit", da schwingt die Skepsis schon in der Wortwahl mit. Dass Grünen-Politiker wie Bärbel Höhn noch im Wahlkampf 2005 demonstrativ mit 100 Prozent Flower-Power durch die Gegend gefahren sind, wird pietätvoll verschwiegen.
Die Umweltbilanz der Trittin-Nachfolger Sigmar Gabriel und Norbert Röttgen sieht freilich nicht viel besser aus. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke. Am Ende kommt es immer anders, als es die Öko-Politiker geplant hatten.
Der Plastikabfall aus der gelben Tonne wird inzwischen kaum noch recycelt, sondern größtenteils verfeuert. Der gewünschte Lenkungseffekt bei der Ökosteuer ist verpufft. In den Umweltzonen gibt es mehr Feinstaub als je zuvor. Die per Gesetz in den Markt gedrückten Energiesparlampen enthalten so viel umwelt- und gesundheitsschädliches Quecksilber, dass das Umweltbundesamt davor warnt, sie im Kinderzimmer und anderen "Orten mit erhöhter Bruchgefährdung" einzuschrauben. Und zuletzt kam bei einer Studie des Ökoinstituts heraus, dass die von den Umweltpolitikern geforderten Elektroautos aus Umweltsicht oft viel schlechter sind als vergleichbare Modelle mit einem normalen Verbrennungsmotor. Röttgen spielt den Ökoheiligen
Umso verblüffender ist, dass sich der politische Schaden für die Verantwortlichen in überschaubaren Grenzen hält. Weil die Umweltpolitik edle Ziele verfolgt, sind Umweltpolitiker gegenüber ihren Kollegen, die sich mit Staatsfinanzen, innerer Sicherheit oder Rentenbeitragssätzen herumschlagen, moralisch im Vorteil. Umwelt kann es ja gar nicht genug geben. Zwar werden einem Umweltminister mitunter Naivität und Gutmenschentum unterstellt, aber niemals schlechte Absichten, denn diese sind ihm, qua Amt, fremd.
Die positive Aura im Umweltministerium ist so stark, dass sie einen Technokraten wie Trittin in mildes Licht tauchte und Gabriels Schwefelgeruch vorübergehend überlagerte. Amtsinhaber Röttgen, ein kühler Machtstratege, der vor ein paar Jahren noch liebend gerne als Spitzenfunktionär zum Bundesverband der Deutschen Industrie gewechselt wäre, spielt jetzt den Ökoheiligen, der zur Besprechung im Kanzleramt demonstrativ mit dem Fahrrad anrollt.

2. Teil: Die Moral spielt in umweltpolitischen Debatten eine so herausragende Rolle
Weil Umweltpolitiker prinzipiell auf der Seite des Guten sind, stehen ihre Gegner zwangsläufig auf der des Bösen. Auf ihnen lastet der Verdacht, es mit dem Umweltschutz nicht so ernst zu nehmen, mögen sie auch das Gegenteil behaupten. Was haben sie bloß dagegen, dass der Umwelt geholfen wird? Denken sie denn nicht an morgen, an die Bewahrung der Schöpfung, an die Zukunft unserer Kinder? Wie zynisch muss man sein, auf Details herumzureiten, derweil die Welt den Bach hinuntergeht? Wer es wagt, die Umweltpolitik zu kritisieren, steht ruckzuck als Ökoferkel am Pranger.
Die Moral spielt in umweltpolitischen Debatten eine so herausragende Rolle, weil Umweltprobleme große Gefühle auslösen. Das Foto eines Eisbären, der auf seiner angetauten kleinen Scholle einsam und hungrig durchs Polarmeer treibt, rührt jeden an, der noch über ein Mindestmaß an Empathie verfügt. Umweltpolitik ist Gefühlspolitik, powered by emotion. Nur kleinkarierte Unmenschen wollen darüber diskutieren, wie das Rührstück vom Eisbärensterben eigentlich mit der Tatsache zusammenpasst, dass in der Arktis heute etwa 25.000 Eisbären leben, fünfmal mehr als noch vor 60 Jahren.
German Angst trifft auf deutsche Gründlichkeit
Das Gefühl moralischer Überlegenheit immunisiert die Umweltpolitiker gegen Selbstzweifel. Es ist ja auch alles so furchtbar kompliziert. Wer weiß schon so genau, wie das Duale System oder der Emissionszertifikatehandel funktionieren oder ab welcher Dosierung eine Chemikalie tatsächlich gefährlich ist? Irgendetwas klappt nicht? Bestimmt ist ein Grenzwert zu lasch und muss verschärft werden. Oder vielleicht ist irgendwo ein Schlupfloch, das gestopft werden muss.
Dann kommt die Umweltbürokratie zum Zuge. German Angst trifft auf deutsche Gründlichkeit, ob beim Dosenpfand oder bei der Feinstaubplakette. Das Bundesumweltministerium ist nicht zufällig aus einer Abteilung des Bundesinnenministeriums entstanden. Hier kennt man sich aus mit dem Polizei- und Ordnungsrecht. Weil Umweltschutz für die Bürger in der Regel mit Belastungen, mindestens aber mit Unbequemlichkeiten einhergeht, lässt sich auf straffe Planung, Lenkung und Zwang nicht verzichten. Umweltpolitik ist Verbotspolitik. Der unter Trottel- und Lümmelverdacht stehende Bürger muss belehrt und an die Hand genommen werden.
Das Umweltministerium gehört abgeschafft
Als 1980 im Verlag dtv ein erster Band zum Thema Umweltrecht erschien, handelte es sich um ein vergleichsweise schmales Werk von 377 Seiten. Dreißig Jahre und gut zwanzig Auflagen später ist das Buch dreimal so dick. Die aktuelle Version umfasst 1264 Seiten. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von fast 50 Seiten pro Jahr. Jede halbverwilderte Industriebrache wird zum Ökosystem hochgeredet und jeder Grünstreifen zum Biotop. Bei der Gebäudesanierung zieht die Denkmalpflege gegenüber der Wärmedämmung häufig den Kürzeren. Die grüne Gentechnik hat gegen die Umweltpolitik juristisch kaum noch eine Chance.
Polens Ministerpräsident Tusk hat deshalb recht mit seiner Überlegung, das Umweltministerium sei verzichtbar und gehöre abgeschafft. Insbesondere der Kampf gegen den Klimawandel ist zu wichtig, um ihn dem Umweltminister zu überantworten, der seine vornehmste Aufgabe darin sieht, die Subventionen für die Photovoltaik zu verteidigen, eine Technik, die für besonders viel Geld besonders wenig CO2 einsparen hilft.
Schlechte Umweltpolitik schadet der Wirtschaft und den Verbrauchern - und am allermeisten der Umwelt selbst.

 Sie sind vom Amts wegen immer die Guten: Umweltminister handeln grundsätzlich in guter Absicht, sie bewahren, sie schützen. Schade nur, dass ihre Aktionen manchmal genau das Gegenteil bewirken. Beispiel "Gelbe Tonne" - ihr Inhalt wird kaum noch recycelt - sondern größtenteils verfeuert.

 Sieben Jahre dauerte Trittins Amtszeit als Umweltminister. Es war eine Ära, von der sich die Umwelt bis heute nicht erholt hat. Sein Ziel war, die umweltschädliche Einwegflasche vom Markt zu drängen. Bedauerlicherweise...

...trat genau das Gegenteil ein. Der Marktanteil der Mehrwegflaschen beim Mineralwasser sank von damals 65 Prozent auf heute etwa 45 Prozent. Das Dosenpfand hat nicht die Dose gekillt, sondern die ökologisch vorteilhafte Mehrwegflasche.

Dass ein Gutteil der Feldfrüchte nicht mehr gegessen, sondern zu Pflanzenbenzin verarbeitet oder als sogenanntes Biogas verfeuert wird, war eine von Trittins Schnapsideen, die zur Verwüstung der Landschaft geführt haben. Auf riesigen Flächen wächst nichts als Mais und Raps. Die Ökobilanz dieser Monokulturen ist verheerend. Selbst die Grünen sprechen inzwischen statt vom "Biobenzin" lieber vom "Agro-Sprit".

Der aktuelle Amtsinhaber Norbert Röttgen, ein kühler Machtstratege, der vor ein paar Jahren noch gerne als Spitzenfunktionär zum Bundesverband der Deutschen Industrie gewechselt wäre, spielt jetzt den Ökoheiligen, der zur Besprechung im Kanzleramt demonstrativ mit dem Fahrrad anrollt.
Röttgen sieht seine vornehmste Aufgabe darin, die Subventionen für die Photovoltaik zu verteidigen - eine Technik, die für besonders viel Geld besonders wenig CO2 einsparen hilft. 


Umweltpolitik ist Gefühlspolitik - powered by emotion. Auch Knut-Pate Sigmar Gabriel warb im Zeichen des Eisbären für den weltweiten Klimaschutz. Unerwähnt blieb auch bei ihm dass sich die Zahl der Eisbären in den letzten 60 Jahren verfünffacht hat. Seit weitgehenden Jagdverboten haben sich die Bestände deutlich erholt - heute leben in der Arktis rund 25.000 Eisbären. Weil ihr Lebensraum schrumpft, prognostizieren Artenschützer allerdings einen erneuten Rückgang bei den großen Räubern.

 Auch sie fällt in die Amtszeit von Sigmar Gabriel: Die per Gesetz in den Markt gedrückten Energiesparlampen enthalten so viel gesundheitsschädliches Quecksilber, dass das Umweltbundesamt davor warnt, sie im Kinderzimmer und anderen "Orten mit erhöhter Bruchgefährdung" einzuschrauben.


Sein Vorschlag würde in Deutschland einen Sturm der Entrüstung auslösen: Polens Premier Donald Tusk würde das Umweltministerium am liebsten abschaffen - um das Ökothema dort zu verankern, wo es seiner Meinung nach hingehört. In die Ressorts für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Technologie. 


QUELLE: Spiegel.de





Donnerstag, 22. März 2012

Emissionen aus Laserdruckern und Kopierern

„Feinstaub“ – wer das Wort hört, denkt sofort an die Umweltzonen in deutschen Innenstädten. Wie gefährlich Feinstäube aber auch in Innenräumen sind, darüber informiert die internationale Stiftung „Nano-Control“ am Sonnabend, 31. März, im Hoyaer „Lindenhof“. Ab 16 Uhr referiert Rolf Merkel aus Köln unter dem Titel „Emissionen aus Laserdruckern und Kopierern – die unterschätzte Gefahr“.

 Die kostenlose Veranstaltung soll nicht nur informieren, sondern auch Betroffene zum Erfahrungsaustausch zusammenbringen, Lösungswese aufzeigen und aktuelle Forschungsergebnisse vermitteln. Mit-Initiatorin ist Heike Krüger, Hoyaer Stadträtin und selbst Betroffene. Sie engagiert sich seit langem bei Nano-Control.
Doch wie äußert sich eine Erkrankung überhaupt? Nach Auskunft der Stifung können Toner-Partikel und andere Emissionen aus Laser-Druckern für folgende Beschwerden verantwortlich sein: Erkältungssymptome wie Niesen, Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Asthma; Entzündungen der Bronchien, der Augen, der Blase, der Haut; Kopfschmerzen, Schmerzen im Bewegungsapparat; Abgeschlagenheit und Erschöpfung.

 „Unsere Forschungsergebnisse sind alarmierend. Toner und Emissionen wirkten gentoxisch auf menschliche Lungenzellen, und das kann zu Krebs führen! Die winzigen Partikel konnten sogar im Körpergewebe nachgewiesen werden“, schreibt die Stiftung in einer Ankündigung der Veranstaltung. Mehr als 2 800 Menschen hätten sich inzwischen bei der Stiftung gemeldet und wiesen zum Teil schwerste Erkrankungen auf.

So hat sich nach Angaben der Organisatoren für die Veranstaltung in Hoya zum Beispiel ein Heilpraktiker aus Bremen gemeldet, der vor ein paar Jahren Symptome der Erkrankung hatte – bis er seinen Laser-Drucker durch einen Tintenstrahl-Drucker ersetzte.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, Spenden an die Stiftung sind willkommen. Um besser planen zu können, bitten die Organisatoren jedoch um eine unverbindliche Voranmeldung bei Heike Krüger, Telefon 04251/ 7119, E-Mail: nord@nano-control.de. Die Besucher sollten aus Rücksicht auf die anwesenden Erkrankten an diesem Tag keine Duft- und Parfümstoffe verwenden.
QUELLE: www.kreiszeitung.de

Mittwoch, 21. März 2012

Umweltzone hilft nur bedingt

Während die Feinstaubwerte in Dortmund zuletzt gesunken sind, kommt die Stadt im Kampf gegen das Atemgift Stickstoffdioxid nur schleppend voran. Die Werte an einzelnen Messstationen liegen noch immer deutlich über dem Erlaubten.
Seit 2010 steht die Stadt in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass neben dem Feinstaub auch der Ausstoß an Stickoxiden sinkt. Als einer der Hauptverursacher gelten neben der Industrie und Feuerungsanlagen die Dieselfahrzeuge. Und davon sind in Dortmund reichlich unterwegs: Ungefähr jedes dritte zugelassene Auto schluckt Diesel. (78 600 von knapp 207 600).
Selbst, wenn Dieselautos über Euro4-Norm verfügen und die grüne Plakette tragen, produzieren die Motoren bei der Verbrennung das gefährliche Gas, das sich unter Einwirkung von Sonnenlicht ins gefürchtete Ozon verwandelt und im Sommer vor allem bei Kindern, Älteren und Kranken die Atemwege schädigen sowie Kopfschmerzen und Schwindel auslösen kann. Aufgrund einer Vorgabe der Europäischen Union (EU) sind die Städte verpflichtet, mit Aktions- und Luftreinhalteplänen die Belastung durch Stickoxide zu senken.

Schwellenwerte gerissen

Für die Konzentration der Stickstoffoxide in der Luft gibt es bestimmte Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Ausschlaggebend sind sowohl die kurzzeitig auftretenden Spitzenwerte wie auch der über das Jahr auftretende Mittelwert.
Seit dem 1. Januar 2010 gilt der Kurzzeitwert 200 Mikrogramm pro Kubikmeter., der an nur 18 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Der höchstzulässige Jahresmittelwert beträgt 40 Mikrogramm/Kubikmeter Luft.
Und der ist 2010 an etlichen Messstellen übertroffen worden: An der Brackeler Straße (Dortmund) spuckten die Daten mehr als 60 Mikrogramm/Kubikmeter Luft aus, am Westfalendamm 59 Mikrogramm. Auch an der Steinstraße und am Rheinlanddamm werden die Schwellenwerte gerissen. Und obwohl die Zahlen für 2011 gerade erst ausgewertet werden, ist sich Umweltamtsleiter Wilhelm Grote sicher: „Insgesamt dürfte sich an der Situation nichts geändert haben.“

Umweltzone hilft nur bedingt

Da die Umsetzung der EU-Vorgabe verbindlich ist und bei Verstößen geahndet wird, könnten für die Stadt (bzw. für den Bund) Strafen fällig werden. Um die zu verhindern, hat Dortmund gemeinsam mit Bochum und Hagen über die Arnsberger Bezirksregierung und letztlich den Bund bei der EU beantragt, die Fristen zur Einhaltung der Grenzwerte verlängern zu dürfen. Einen verbindlichen Termin, bis wann der Ausstoß an Stickoxiden auf die zulässigen Werte zurückgeführt werden soll, hat die Stadt nicht mitgeliefert. Auch über die Fristverlängerung ist nicht entschieden.
„Das Verfahren kann sich bis zu einem Jahr ziehen“, sagt Grote. Obendrein ist völlig unklar, ob die Waffen der Stadt überhaupt wirken. Die Feinstaubwerte hat man mit den Maßnahmen des Luftreinhalteplans in den Griff bekommen. Ob die bei den Stickoxiden ebenfalls greifen? Die spektakulärste Maßnahme, die Umweltzone“, hilft nur sehr bedingt, weiß Grote. „Die Umweltzone verbietet ja nicht das Fahren mit Diesel.“

 1. Merkt Ihr Pfeifen eigentlich nicht, wie oft Ihr Euch in Euren dummen Phrasen widersprecht?
 2. Wie sollen Werte eingehalten werden, wenn sie nicht ÜBERWIEGEND von den angeblichen Verursachern entstehen??

Man, man, man... 
was für VOLLPFOSTEN sitzen da an den Schreibtischen... 
die sich dann noch 
VOLKSVERTRETER 
nennen dürfen !!??!!

Tja, passt ja...
"Zu allen Zeiten haben die Kleinen für die Dummheiten der Großen büßen müssen."
La Fontaine / Fabeln

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil...



Dienstag, 13. März 2012

Umweltzonen sind Unsinn



Umweltzonen für PKW's & LKW's sind Unsinn!
Wer da glaubt, das die Verschärfung eine Besserung bringt, der hat wohl schon in der Schule nicht aufgepasst, denn je kleiner (weil noch stärker gefiltert) die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Organe ein!
Dies belegen weit mehr Studien, im Gegensatz zur Wirksamkeit der Umweltzonen!

Es ist schon wunderlich, wie die Medienvertreter (die so oft gut Studiert sind) auf dem Unweltzonen-Hype mit schwimmen, nur damit das Volk auf diesen staatlich verordneten Schwachsinn herein fallen!!

Wer sich mal in Psychologie und Mathe versuchen will, der sollte die Umweltzonen-Politik und Abwrackpremien-Politik zusammenziehen und das Ergebnis näher untersuchen, denn da kommt nur ein Ergebnis heraus... Wirtschafts-Politik!!
Und warum? Weil man es besser mit dem kleinen und dumm gehaltenen Bürger machen kann, als mit den HAUPTVERURSACHERN, der Industrie!!!



Sonntag, 11. März 2012

Buchtipp - Ökofimmel

Die Deutschen sind passionierte Umweltschützer. Nur ist ihr Eifer oft ein blinder. Alexander Neubacher zeigt genau das: In seinem Buch "Ökofimmel", das am Montag erscheint, beschreibt der "Spiegel"-Korrespondent, "wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten".
Kaum jemand rechnet nach, ob das eigene Engagement für Natur und Klima überhaupt die beabsichtigten Folgen hat. So werden weiter Bioäpfel aus der Region gekauft, auch wenn die je nach Jahreszeit eine schlechtere Ökobilanz aufweisen als neuseeländische Importäpfel.
Und Haushalte sortieren ihren Plastikmüll aus, auch wenn ein Großteil davon hinterher mit dem restlichen Abfall zusammengekippt und verbrannt wird.

Die Politik ist keinen Deut besser, stellt Neubacher fest. Umweltpolitische Maßnahmen werden auch dann nicht wieder kassiert, wenn sie - wie die Umweltzonen in Städten - wirkungslos bleiben. Sie werden sogar dann beibehalten, wenn sie sich, wie das Einwegpfand, als kontraproduktiv erweisen.

Der Leser mag mit einer Reihe der Fakten und Argumente bereits vertraut sein. Dennoch ergibt sich in der Gesamtschau des Autors ein bedrückendes Bild. Umso wichtiger erscheint eine Frage, die Neubacher unbeantwortet lässt: Wie kann gewährleistet werden, dass in der Umweltpolitik künftig ein Mindestmaß an Rationalität Einzug hält? gers 

Quelle: Welt.de 

Donnerstag, 8. März 2012

Handwerkskammer Umfrage zur Umweltzone

Handwerkskammer hat Umfrage zu einer Umweltzone Mainz gestartet: Mitgliedsbetriebe sind gefordert

Für Mainz wird derzeit erneut die Einführung einer Umweltzone diskutiert. Die Handwerkskammer möchte sich daher ein Bild über mögliche Auswirkungen auf die im Kammerbezirk ansässigen Betriebe machen. Zu diesem Zweck hat sie auf ihrer Internetseite (www.hwk.de/service/umfragen) eine Umfrage veröffentlicht, in der die Handwerksunternehmen ihre Meinung kundtun können. Gefragt wird nach:
  • der Einstellung: Was halten Sie von der Umweltzone?
  • der Anzahl der Fahrzeuge im Fuhrpark mit roter, gelber und grüner Plakette
  • den voraussichtlichen Kosten, die auf das Unternehmen zu kämen, wenn Fahrzeuge im Bereich Mainz nicht mehr einsetzbar wären
  • den Folgen für den Bestand des Unternehmens durch Neuanschaffung oder Aufrüstung von Fahrzeugen
Außerdem kann jeder Handwerksunternehmer seinen persönlichen Kommentar hinzufügen. Die Umfrage kann anonym oder mit vollem Namen beantwortet werden. Wer seine Kontaktdaten angibt, nimmt an der Verlosung eines Präsentes teil.
Ziel der Umfrage ist es nach den Worten von HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Zimmer, den Mitgliedsbetrieben die Gelegenheit zu einem Stimmungsbild zu geben und gleichzeitig Fakten für eine politische Positionierung zu sammeln. Sie richtet sich folglich an Vertreterinnen und Vertreter von Mitgliedsbetrieben der HWK Rheinhessen, die entweder in Mainz ansässig oder regelmäßig im Raum Mainz tätig sind.
www. hwk.de/service/umfragen
http://www.hwk.de/index.php?id=543
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen: HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Zimmer, Tel.: 06131/ 99 92 40 sowie E-Mail: s.zimmer(at)hwk.de
Mainz, 7. März 2012

Quelle: www.hwk.de