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Mittwoch, 21. März 2012

Umweltzone hilft nur bedingt

Während die Feinstaubwerte in Dortmund zuletzt gesunken sind, kommt die Stadt im Kampf gegen das Atemgift Stickstoffdioxid nur schleppend voran. Die Werte an einzelnen Messstationen liegen noch immer deutlich über dem Erlaubten.
Seit 2010 steht die Stadt in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass neben dem Feinstaub auch der Ausstoß an Stickoxiden sinkt. Als einer der Hauptverursacher gelten neben der Industrie und Feuerungsanlagen die Dieselfahrzeuge. Und davon sind in Dortmund reichlich unterwegs: Ungefähr jedes dritte zugelassene Auto schluckt Diesel. (78 600 von knapp 207 600).
Selbst, wenn Dieselautos über Euro4-Norm verfügen und die grüne Plakette tragen, produzieren die Motoren bei der Verbrennung das gefährliche Gas, das sich unter Einwirkung von Sonnenlicht ins gefürchtete Ozon verwandelt und im Sommer vor allem bei Kindern, Älteren und Kranken die Atemwege schädigen sowie Kopfschmerzen und Schwindel auslösen kann. Aufgrund einer Vorgabe der Europäischen Union (EU) sind die Städte verpflichtet, mit Aktions- und Luftreinhalteplänen die Belastung durch Stickoxide zu senken.

Schwellenwerte gerissen

Für die Konzentration der Stickstoffoxide in der Luft gibt es bestimmte Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Ausschlaggebend sind sowohl die kurzzeitig auftretenden Spitzenwerte wie auch der über das Jahr auftretende Mittelwert.
Seit dem 1. Januar 2010 gilt der Kurzzeitwert 200 Mikrogramm pro Kubikmeter., der an nur 18 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Der höchstzulässige Jahresmittelwert beträgt 40 Mikrogramm/Kubikmeter Luft.
Und der ist 2010 an etlichen Messstellen übertroffen worden: An der Brackeler Straße (Dortmund) spuckten die Daten mehr als 60 Mikrogramm/Kubikmeter Luft aus, am Westfalendamm 59 Mikrogramm. Auch an der Steinstraße und am Rheinlanddamm werden die Schwellenwerte gerissen. Und obwohl die Zahlen für 2011 gerade erst ausgewertet werden, ist sich Umweltamtsleiter Wilhelm Grote sicher: „Insgesamt dürfte sich an der Situation nichts geändert haben.“

Umweltzone hilft nur bedingt

Da die Umsetzung der EU-Vorgabe verbindlich ist und bei Verstößen geahndet wird, könnten für die Stadt (bzw. für den Bund) Strafen fällig werden. Um die zu verhindern, hat Dortmund gemeinsam mit Bochum und Hagen über die Arnsberger Bezirksregierung und letztlich den Bund bei der EU beantragt, die Fristen zur Einhaltung der Grenzwerte verlängern zu dürfen. Einen verbindlichen Termin, bis wann der Ausstoß an Stickoxiden auf die zulässigen Werte zurückgeführt werden soll, hat die Stadt nicht mitgeliefert. Auch über die Fristverlängerung ist nicht entschieden.
„Das Verfahren kann sich bis zu einem Jahr ziehen“, sagt Grote. Obendrein ist völlig unklar, ob die Waffen der Stadt überhaupt wirken. Die Feinstaubwerte hat man mit den Maßnahmen des Luftreinhalteplans in den Griff bekommen. Ob die bei den Stickoxiden ebenfalls greifen? Die spektakulärste Maßnahme, die Umweltzone“, hilft nur sehr bedingt, weiß Grote. „Die Umweltzone verbietet ja nicht das Fahren mit Diesel.“

 1. Merkt Ihr Pfeifen eigentlich nicht, wie oft Ihr Euch in Euren dummen Phrasen widersprecht?
 2. Wie sollen Werte eingehalten werden, wenn sie nicht ÜBERWIEGEND von den angeblichen Verursachern entstehen??

Man, man, man... 
was für VOLLPFOSTEN sitzen da an den Schreibtischen... 
die sich dann noch 
VOLKSVERTRETER 
nennen dürfen !!??!!

Tja, passt ja...
"Zu allen Zeiten haben die Kleinen für die Dummheiten der Großen büßen müssen."
La Fontaine / Fabeln

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil...



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