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Freitag, 17. Februar 2012

Gegen Umweltzone

Gegen Umweltzone -
In der Diskussion um die derzeit überhöhten Feinstaubwerte in Bautzen und der Verantwortlichkeit der Stadtverwaltung im Falle einer Grenzwertüberschreitung an mehr als 35 Tagen pro Jahr einen Aktionsplan zu entwerfen, spricht sich Mike Hauschild, in seiner neuen Funktion als umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, deutlich und mit Nachdruck gegen eine Umweltzone aus. "Wir sehen doch in Leipzig, dass diese Maßnahme nicht funktioniert. Trotz Umweltzone seit dem 1. Januar 2011 wurden gerade dort besonders häufig überhöhte Werte gemessen. Warum sollten wir ein Experiment, das derartig gescheitert ist, in unserer Stadt wiederholen?" 

Hauschild mahnt an, dass eine Umweltzone vor allem für mittelständische Betriebe, wie Handwerks- und Transportunternehmen, Kurierdienste oder Busreiseveranstalter, zu einer erheblichen finanziellen Belastung führen könnte. Nur wenige der Kleintransporter erhielten eine grüne Plakette und dürften in die Umweltzone einfahren.
"Hinzu kommt - und das sollten wir aus dem Leipziger Experiment eigentlich gelernt haben - dass nur ein geringer Teil der Feinstaubbelastung überhaupt vom Autoverkehr verursacht wird", erklärt Hauschild. "Möchte man dennoch beim Autoverkehr ansetzen, gibt es wesentlich wirkungsvollere Maßnahmen zur Luftreinhaltung", wirbt Hauschild. "Zum Beispiel ein gutes Verkehrsleitsystem, das für flüssigen Verkehr sorgt und unnötige Staus und Abgase vermeidet."

Quelle

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