Den wer Oldtimer fährt schont Natur und Umwelt!

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die sich jeder mal ansehen sollte!!!

Oldtimer als Umweltschutzprojekt

Warum :

1. Nachhaltigkeit
   - Die Herstellung eines einzigen Mittelklassefahrzeugs beansprucht ca. 40T Rohstoffe und verseucht 932 Mio Kubikmeter Luft. Beim „Entsorgen“ des gleichen PKW (nach ca. 10 Jahren) fallen erneut 26,7 T Abfall sowie 102 Mio Kubikmeter verschmutze Luft an. Dies beinhaltet den Energie- und Rohstoffbedarf zum Bau von Einrichtungen und Fabriken zur Entwicklung, Herstellung und Entsorgung von Fahrzeugen. *1
   - Ein Mittelklassenwagen erreicht - wenn ordnungsgemäss es gepflegt, beziehungsweise restauriert wurde- erst nach ca. 30 Jahren die gleiche Umweltbelastung wie die Herstellung eines Neufahrzeugs. *2
   - Man kann also guten Gewissens behaupten, dass derjenige, der alle 3-5 Jahre einen Neuwagen kauft, eine schlechtere Umweltbilanz aufweist als der Oldtimerbesitzer, der über Jahrzehnte hinweg sein Fahrzeug hegt, pflegt und bewegt. 
2. Klassiker und CO2-Austoss
   - Ein Liter Benzin erzeugt bei optimaler Verbrennung 2370 gr CO2, ein Liter Diesel 2650 gr CO2. Je effizienter die Verbrennung, desto mehr CO2 und weniger CO werden freigesetzt. (Ein Katalysator-Fahrzeug setzt zwischen 3% und 5% mehr CO2frei, weil CO im Kat zu CO2oxydiert wird). *3
   - Ein klassisches Fahrzeug, das einen Verbrauch von z.B. 10 L / 100 km hat, wird demnach nicht mehr CO2 ausstoßen als ein modernes mit gleichem Verbrauch.
   - Der CO2 –Ausstoss hängt also allein vom persönlichen, verantwortungsvollen Gebrauch im Strassenverkehr, und nicht vom Alter des Fahrzeugs ab.
   
   Weiter sollte man beachten :
   - Im EU-Raum sind 255 Mio Fahrzeuge angemeldet, davon sind ca. 1,5 Mio Klassiker!(0,8 % )
   - Von diesen 1,5 Mio fahren ungefähr 1,05 Mio weniger als 1500 km / Jahr!
   - Klassische Fahrzeuge legen jährlich 0,07% der gesamten in Europa gefahrenen Kilometer zurück! (1,4 Billionen km vs. 2,2 Trillionen km) *4
   
   Schlussfolgerung :
   Aus diesen Fakten kann man schlussfolgern dass die Eigentümer von klassischen Fahrzeugen nicht die Verursacher der Klimaveränderung sind. (Sollte diese denn überhaupt anthropogener Herkunft sein.) 
3. Erhaltung technischen Kulturgutes
   - Besitzer klassischer Fahrzeuge tragen tagtäglich ihren Teil zur europäischen Wirtschaft bei, indem sie ihre Fahrzeuge auf umweltverträgliche Art und Weise instand halten.
   
   Ein paar Fakten zum Nachdenken :
   - Die europäische Oldtimerindustrie beschäftigt zur Zeit mehr als 55.000 Arbeitnehmer!
   - Die europäische Oldtimerindustrie erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 16 Milliarden Euro!
   - Mehr als 786.000 Enthusiasten widmen sich europaweit dem Erhalt technischen Kulturgutes!
   (i.e. klassische Fahrzeuge)
   Auch in Zukunft müssen wir Besitzer von klassischen Fahrzeugen die Freiheit haben, diese kunstvollen Zeugen aus nicht allzuferner Vergangenheit, zu ihrem ursprünglichen Zweck zu gebrauchen, nämlich sie umweltbewusst und respektvoll im Alltag fahren und geniessen zu dürfen!

Quellennachweise:

Ökobilanz von Fahrzeugen
- Ökobilanzen von Fahrzeugen (UPI-Bericht NR25) UPI Umwelt- und Prognose Institut Heidelberg e.V.
- Prof. Paul Nieuwenhuis, Center for Automotive Industry Research (CAIR)
- John Whitelegg, Eco-Logica LTD, Transport and Environment Consultancy
- J. Chapman (2005) Emotionally Durable Design;Objects,Experiences& Emphaty, London: Earthscan
- D. Elgin & A. Mitchell (1977) Voluntary simplicity: lifestyle of the future? The Futurist, 11, 200-261
- A. Etzioni (1998) Voluntary Simplicity: a new social movement? Twenty-first Century Economics. (ed.
- W. Halal & K. Taylor) New-York St. Martins Press, 107- 128
- J. Flink (1988) The Automobile Age, Cambridge, Mass.: MIT Press
- H. Ford with S. Crowther (1924) My Life and Work, 2nd edition, London, Heinemann
- P.Frost, C. Hart G. Smith, I. Edmunds (2006) The Historic Vehicle Movement in Europe; Maintaining our Mobile Transport Heritage, Research Report Steeple Aston, FIVA
- P.Frost, C. Hart G. Smith, I. Edmunds (2006) The Historic Vehicle Movement in the UK, Research Report Taunton: FBHVC
- T. Jackson (2004) Models of Mammon: A Cross-Disciplinary Survey In Pursuit of the “Sustainable Consumer” Working Paper Series Nr.2004/1 Univ. of Surrey, Centre for Environmental Strategy.
- G. McCracken (1986) Culture and Consumption: a theoretical account of the structure and movement of the
cultural meaning of consumer goods. Journal of Consumer Research, 71, 13. June 84
- G. McCracken (1988) Culture and Consumption, Bloomington: Indiana Univ. Press
- G. McCracken (2005) Culture and Consumption II, Markets, Meaning and Brand Management, Bloomington & Indianapolis: Indiana Univ. Press
- Porsche (1976) Long-life Car Research Project: Final Report Phase, Summary. Stuttgart Dr.hc. F. Porsche AG
- S. Walker (2006) Sustainable by design; Explorations in Theory and Practice, London, Earthscan

CO2 Problematik
- Erich Meyer: Schwefeldioxid-Emissionen und Smogbildung. Chemie/Technik
- Meßbedinungen und Kennzahlen zur Überwachung und Bilanzierung des Energieverbrauchs einschließlich der CO2-Emissionenvon Raumlufttechnischen Anlagen (RLT Anlagen) für die Wohnungsentlüftung. Abschlussbericht Fraunhofer IRB Verlag 1996
- Marc Bonne: www.kaefer.lu

Klimaveränderung
- Tillmann Buttschardt : Klimaänderung- Was weiß die Wissenschaft? Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung
- C.-D. Schönwiese Der antropogene Treibhauseffekt in Konkurrenz zu natürlichen Klimaveränderungen!
- Francis Massen, http://meteo.lcd.lu/
- Prof. S.G. Thomas, Centre for the environment, Oxford University
- Claude Allègre: Economiser notre planète. Fayard 1990
- André Berger: Notre climat au XXI siècle. Revue technique Luxembourgeoise / 2004
- Ulrich Berner: Klimaentwicklung. Geozentrum Hannover 2004
- Rainer Crummenerl: Eiszeiten, Tessloff Verlag 2004
- Peter Neumann: 3 Millionen Jahre Klimageschichte der Erde. Revue Technique Luxembourgeoise 2/2004

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