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Montag, 30. Januar 2012

"Volkswirtschaftlich unsinnig" sagt Ulmer Gemeinderat

Ulm/Neu-Ulm / sz Die Fraktionen des Ulmer Gemeinderats von CDU, FDP, FWG und SPD wollen eine Aussetzung der Stufe zwei und drei der Umweltzone für das Stadtgebiet erreichen. Hintergrund des fraktionsübergreifenden Antrags sind unterschiedliche Regelungen im bayerischen Teil der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm.

„Über die Frage der Sinnhaftigkeit und Effektivität einer Umweltzone lässt sich trefflich streiten“, schreiben die Fraktionsvorsitzenden in einem Brief an Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Wie berichtet, hatte etwa ein Gutachten des Frauenhofer-Institutes gezeigt, dass die Fahrverbote keine messbaren Auswirkungen auf die Luftqualität haben. Keiner wissenschaftlichen Beurteilung bedarf es aus Sicht der Unterzeichner, um festzustellen, dass eine auseinanderfallende Regelung zur Umweltzone in den Doppelstädten, wie sie seit Januar in Ulm und Neu-Ulm vollzogen wird, die Effektivität der Maßnahme konterkariert.

Zone macht keinen Sinn 
Solange daher Neu-Ulm aussetzt, sei die Durchsetzung der Umweltzone auf Ulmer Gemarkung infrage gestellt und an sich wirkungslos. Dazu kämen die zahlreichen feinstaubträchtigen Baustellen mit Fuhren und die befürchteten Beeinträchtigungen des Verkehrs auf Ulmer Gebiet, insbesondere auch durch die Sanierung der B 10.

„Volkswirtschaftlich unsinnig“ sei auch der Aufwand der beabsichtigten Ausnahmegenehmigungspraxis und die anfallenden Umrüstungskosten für die etwa 1000 betroffenen Fahrzeuge 2012 und 5000 betroffenen Fahrzeuge 2013.
Zur Verbesserung der Luftqualität in Städten und Gemeinden wurden durch die Regierungspräsidien bislang 24 Luftreinhaltepläne erarbeitet, die Maßnahmen für eine bessere Luft enthalten. Dazu gehört unter anderem auch die Ausweisung von Umweltzonen verbunden mit Fahrverboten.
www.schwaebische.de 29.01.2012

„Volkswirtschaftlich unsinnig“
Aha, haben dort die Damen und Herren in Mathe und BWL mal aufgepasst?!

Bei einer Fläche von 118,69 km² und einer Bevölkerungsdichte von 1035 Einwohner/km² sind das 
122.801 Einwohner (laut Wikipedia im Jahr 2010) ....
Wie viele Fahrzeuge würden dann nach dieser einfachen Milchmädchenrechnung hier in NRW im Recklinghausener-Kreisbetroffen sein (um mal einen Vergleich zu erwähnen)??
Fläche: 66,42 km², Bevölkerungsdichte: 1782 Einwohner/km², Einwohner: 118.365  (laut Wikipedia im Jahr 2010)

Vom Verwaltungsaufwand wollen wir mal gar nicht reden!
Allein der Kreis RE ist völlig überschuldet... woher soll man dann noch die Kosten für Umrüstung und Verwaltung eintreiben?
Vom eh geschröpften Bürger???

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